Nach dem jüngsten Preisrutsch haben Anleger am Freitag wieder bei Gold zugegriffen. Das gern als Inflationsschutz genutzte Edelmetall verteuerte sich um bis zu 1,2 Prozent auf 1794 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Schnäppchenjäger und das vorläufige Ende der Dollar-Rally hätten zu Käufen animiert, sagte ABN Amro Analystin Georgette Boele. Der Goldpreis ist seit Mittwoch zeitweise um fast fünf Prozent eingebrochen, nachdem die US-Notenbank Fed erste Signale einer vorzeitigen Zinswende gesendet und den Dollar damit ordentlich in die Höhe getrieben hatte. Die Aufwertung der US-Währung macht Rohstoffen zu schaffen, weil diese dadurch für Investoren außerhalb der USA teurer werden. Am Freitag bewegte sich der Dollar-Index , der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, jedoch kaum vom Fleck.
Die Fed hält an ihrer „Supernova-Orgie aus Geld“ fest – Was bedeutet das für Gold und Silber?