Finanzen

Dax schleppt sich gemächlich in die Woche - Bundesbank mit Monatsbericht

Der Tag ist heute nachrichtenarm. Allerdings tritt am Nachmittag die EZB-Chefin Christine Lagarde zweimal in Erscheinung.
21.06.2021 11:10
Aktualisiert: 21.06.2021 11:10
Lesezeit: 1 min
Dax schleppt sich gemächlich in die Woche - Bundesbank mit Monatsbericht
Die ersten Handelsstunden verlaufen trage. (Foto: dpa)

Der Dax hat heute bis um 11 Uhr 0,3 Prozent auf 15.491 Punkte gewonnen und tastet sich somit nach den massiven Verlusten vom Freitag wieder langsam in die neue Woche. Der Index hatte am "großen Verfallstag" einige Federn gelassen. An diesem Tag waren viele Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen ausgelaufen, so dass die Kurse stark nachgaben.

Aus China kamen heute Morgen ein paar Makros, die aber für kaum Bewegung sorgten: So ist die Arbeitslosenrate in den Städten im Mai auf fünf Prozent gefallen. So niedrig war das Niveau seit zwei Jahren nicht. Allerdings hat sich die Rate bei den 16 – 24jährigen auf 13,8 Prozent mehr als verdoppelt. Insgesamt gebe es zu wenig Job, sagen Experten.

Darüber hinaus veröffentlicht um 12 Uhr die Bundesbank ihren Monatsbericht Juni, der „die Perspektiven der deutschen Wirtschaft für die Jahre 2021 bis 2023 beschreibt und analysiert, wie Anleihekäufe der Zentralbank die Sensitivität der Staatsfinanzen auf Zinsänderungen erhöhen“, wie die Einrichtung auf ihrer Website schreibt.

Danach tritt zweimal Christine Lagarde in Erscheinung: So wird sich die EZB-Chefin um 14.40 Uhr smit einer Video-Botschaft an Geschäftsfrauen, Managerinnen und andere Unternehmerinnen wenden, die an einem besonderen Wirtschaftsgipfel für Frauen teilnehmen. Zusätzlich wird Lagarde um 16.15 Uhr vor dem Wirtschafts- und Geldausschuss des Europäischen Parlaments Rede und Antwort stehen. Möglicherweise gibt es Aussagen zur Pandemie.

Der Dax hatte die vergangene Woche mit einem Minus von 1,8 Prozent auf 15.448 Punkte beendet. Es gab überwiegend nur Verlierer: So hat Henkel 5,5 Prozent auf 89,48 Euro verloren und lag damit auf der Liste auf dem ersten Platz, gefolgt von Infineon, das 4,4 Prozent auf 23,44 Euro einbüßte. Danach platzierte sich Covestro mit einem Minus von 3,6 Prozent auf 51,78 Euro.

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...

DWN
Politik
Politik Zölle auf Wein? Deutsche Winzer blicken mit Sorge auf mögliche US-Zölle
11.07.2025

Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf Weinimporte aus der EU – mit diesem Szenario hatte US-Präsident Donald Trump noch im April...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen: Deutschlands Pleitewelle hält an – ein Blick auf Ursachen und Folgen
11.07.2025

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt weiter – wenn auch etwas langsamer. Trotzdem deuten aktuelle Daten auf tiefgreifende...

DWN
Politik
Politik Trump kündigt Erklärung zu Russland an – neue Dynamik oder taktisches Manöver?
11.07.2025

Ein Treffen in Malaysia, neue russische Vorschläge und Trumps Ankündigung einer großen Russland-Erklärung: Zeichnet sich eine Wende im...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs aktuell: Wichtigste Kryptowährung setzt Rekordjagd fort – was das für Anleger bedeutet
11.07.2025

Der Bitcoin-Kurs ist auf ein historisches Allzeithoch gestiegen und über die Marke von 118.000 US-Dollar geklettert. Wie geht es weiter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...