Der Dax hat bis 11 Uhr 0,3 Prozent auf 15.688 Punkte verloren, also weit entfernt vom Rekord von 15 803 Zählern, den der Index zum Wochenstart aufgestellt hat.
Heute laufen die Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Manche Anleger sprechen vom „großen Verfall“. Die Erlöse steigen an einem solchen Tag in der Regel im übermäßigen Maß, und die Kurse reagieren oft mit markanten Ausschlägen.
Allerdings ist davon in den ersten Handelstunden nicht viel zu sehen. Darüber hinaus zeigen sich die deutschen Märkte von der leisen Unruhe, die von den US-Börsen kommt, erst einmal nur wenig beeindruckt. Nach wie vor steckt die Angst vor einer raschen Zinswende in den Köpfen vieler Anleger. Einige Finanzportale rechnen mit einem Crash. Der Dow Jones ist am Donnerstag um ein knappes Prozent gefallen, und die US-Fed hat am Vortag nichts gesagt, was nicht schon bekannt gewesen wäre.
Darüber hinaus finden heute keine wichtigen Veranstaltungen statt, die dem Markt Impulse geben könnten.
Der Dax hat gestern 0,1 Prozent auf 15.728 Punkte gewonnen. Folglich war der Donnerstag schon mau ausgefallen. Diejenige Aktie, die am meisten zugelegt hat, war MTU, die 3,3 Prozent auf 223 Euro gewann, gefolgt von Deutsche Börse, das mit einem Plus von 2,8 Prozent auf 144,05 Euro den Tag beendete. Die Nummer drei auf der Liste war Merck, das einen Gewinn von 1,4 Prozent auf 153,60 Euro verzeichnete.
Doch gab es auch Verlierer: Diejenige Aktie, die die größten Verluste zu verkraften hatte, war RWE, das 1,7 Prozent auf 31 Euro verlor. Dahinter rangierte HeidelbergCement, das 1,6 Prozent auf 73,28 Euro nachgab. Siemens Energy büßte 1,3 Prozent auf 25,89 Euro ein.