Der Dax hat heute bis 11 Uhr 0,7 Prozent auf 15.566 Zähler gewonnen.
Neue Rekorde scheinen erstmal kaum in Reichweite zu sein. Und das, obwohl es heute Morgen positive gesamtwirtschaftliche Informationen gab, die das Wirtschaftsinstitut ifo verbreitete: So hat die Stimmung in der deutschen Wirtschaft erneut deutlich verbessert. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juni auf 101,8 Punkte gestiegen, nach 99,2 Punkten im Mai. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage erheblich besser. Auch der Optimismus mit Blick auf das zweite Halbjahr nahm zu. Die deutsche Wirtschaft schüttelt die Coronakrise ab, heißt es.
Um 13 Uhr MEZ stimmt die Bank of England über neue Zinsen ab. Bisher beträgt der Satz 0,1 Prozent. Die Volkswirte gehen davon aus, dass es keine Änderungen geben wird. Sorgen bereitet den Obersten Währungshütern die steigende Inflation - wie bei allen Verantwortlichen in den Zentralbanken. Am Vortag hatte sich die US-Fed noch einmal dazu geäußert. Das US-Finanzministerium rechnet damit, dass die Inflation in den USA bis Jahresende zurückgeht. Das sagte US-Finanzministerin Janet Yellen am Mittwoch.
Um 14.30 Uhr MEZ kommen heute neue Informationen aus den USA: Es geht um unterschiedliche Statistiken - beispielsweise um die Folgeanträge für Arbeitslosenunterstützung, Großhandelsinventare oder Auftragseingänge für langlebige Verbrauchsgüter ohne Verteidung.
Nachmittags zeigt sich wieder die EZB. So wird das Vorstandsmitglied Isabel Schnabel um 17.30 Uhr MEZ auf einer Online-Sitzung die Anleger noch einmal informieren, welche Maßnahmen die Einrichtung gegen die Ausbreitung des Corona-Virus eingeleitet hat. Die Universität in Nicosia ist der Veranstalter.
Der Dax hat gestern allerdings einen erhebliche Rückschlag hinnehmen müssen. So ist der Index um 1,2 Prozent auf 15.456 Punkte gefallen. Vonovia hat 0,3 Prozent auf 54,86 Euro gewonnen, während Siemens mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 136,86 Euro aus dem Rennen ging. Die Nummer drei auf der Liste war Deutsche Wohnen, das bei 51,52 Euro stagnierte.
Doch gab es auch Verlierer: Volkswagen büßte 2,4 Prozent auf 217,95 Euro, gefolgt von MTU, das 2,4 Prozent auf 214,70 Euro verlor. Danach rangierte die Münchener Rückversicherung mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 234.75 Euro auf dem dritten Platz.