Finanzen

Dax: Das große Warten auf die Inflationsdaten bestimmt den Markt

Die Märkte brauchen dringend Impulse - ähnlich wie gestern. Nachmittags könnte es so weit sein.
29.06.2021 11:00
Aktualisiert: 29.06.2021 11:00
Lesezeit: 1 min
Dax: Das große Warten auf die Inflationsdaten bestimmt den Markt
Am Nachmittag werden wieder US-Konjunkturdaten veröffentlicht (Foto: dpa).

Der Dax hat bis 11 Uhr 0,6 Prozent auf 15.645 Punkte gewonnen.

Die Anleger warten auf die Inflationsdaten aus Deutschland, die um 14 Uhr veröffentlicht werden. Die Ökonomen rechnen für den Juni mit einem Wachstum von 2,3 Prozent. Im Vormonat hatte es noch ein Plus von 2,5 Prozent gegeben. Die Angst vor der steigenden Inflation ist eines der größten Probleme, das seit geraumer Zeit am Markt die Runde macht.

Doch das ist noch nicht alles: Um 14.55 Uhr MEZ wird der Redbook-Index veröffentlicht, der die Umsätze der größten US-Einzelhändler abbildet. Es geht um die Woche zwischen dem 21. und 26.6. In der Vorwoche lag das Wachstum bei 17,6 Prozent.

Darüber hinaus publizieren die Verantwortlichen um 15 Uhr den Immobilienpreis-Index – und zwar für den April. Die Volkswirte gehen davon aus, dass die Teuerung um 14,4 Prozent gestiegen ist. Um 16 Uhr gibt es Informationen darüber, wie sich das Verbraucher-Vertrauen entwickelt hat.

In Deutschland haben sich die Märkte bereits gestern so ähnlich wie heute Morgen entwickelt, wenn auch in die andere Richtung: So ist der Dax leicht um 0,4 Prozent auf 15.554 Punkte zurückgegangen. Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war Delivery Hero, die 1,6 Prozent auf 110,20 Euro zulegte. Dahinter rangierte Linde, das 1,4 Prozent auf 214,35 Euro gewann. RWE hat ein Plus von 1,1 Prozent auf 136,92 Euro verbucht und landete damit auf dem dritten Rang.

Doch gab es nicht nur Gewinner: Dasjenige Papier, das am meisten verlor, war HeidelbergCement, das 3,2 Prozent auf 73 Euro einbüßte. Die Nummer zwei auf der Liste war MTU (minus 2,5 Prozent auf 209,30 Euro), gefolgt von Daimler, das 2,4 Prozent auf 75,92 Euro zurückging.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...