Finanzen

Dax: Müde Anleger zeigen Preisanstieg im Großhandel die kalte Schulter

Die Börse hat sich heute Morgen nur sehr wenig bewegt. Es sieht ganz danach aus, dass es ein langweiliger Tag wird.
12.07.2021 11:04
Lesezeit: 1 min
Dax: Müde Anleger zeigen Preisanstieg im Großhandel die kalte Schulter
Die Märkte brauchen unbedingt Impulse. (Foto: dpa)

Das deutsche Leitbarometer hat heute bis um 11 Uhr bei 15.687 Zählern stagniert.

Damit schläft der Index zum Wochenstart etwas, nachdem er am vergangenen Freitag kräftig zugelegt hatte. Die Anleger ignorieren einen starken Preisanstieg im deutschen Großhandel, den das Statistische Bundesamt heute Morgen vermeldete: Die Preise seien im Juni 2021 um 10,7 Prozent gegenüber Juni 2020 gestiegen. Eine höhere Vorjahresveränderung hatte zuletzt im Oktober 1981 im Rahmen der zweiten Ölkrise gegeben – und zwar elf Prozent.

Doch das war noch nicht alles: Der chinesische Verbraucher-Preisindex ist im Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,8 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent geklettert. Im ersten Halbjahr ist der Index um 5,1 Prozent gesprungen.

Der Dax hatte die vergangene Woche mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 15.687 Punkte beendet. Volkswagen hat am vergangenen Freitag mit einem Plus von 5,9 Prozent auf 212,35 Euro geschlossen. Danach folgt BMW, das einen Gewinn von 3,8 Prozent auf 87,68 Euro verzeichnete. Der Dritte im Bunde war MTU, das 3,6 Prozent auf 213,80 Euro zulegte.

Darüber hinaus gab es Verlierer: Delivery Hero hat einen Verlust von 2,2 Prozent auf 119,15 Euro verbucht, gefolgt von Siemens Energy, das mit einem Minus von 1,2 Prozent auf 25,88 Euro den Tag beendete. Darüber hinaus verlor die Deutsche Börse 0,4 Prozent auf 144,45 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Buffetts Abgang, Zölle, Milliardenflucht: Steht der Markt vor einem Wendepunkt?
13.05.2025

Turbulente Zeiten an der Wall Street: Während Großinvestoren Milliarden abziehen und Strategen vor dem Ende des Booms warnen, stürmen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lateinamerika im Fokus: Chinas Milliardenoffensive gegen Washingtons Einfluss
13.05.2025

Chinas Regierung sucht neue Verbündete – nicht aus Not, sondern mit Strategie. Während die USA auf Konfrontation setzen, stärkt Peking...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Handelskrieg mit Ansage: Warum Europas Vergeltung Washington teuer zu stehen kommen könnte
13.05.2025

Die EU zieht die Reißleine: Mit einem neuen Maßnahmenpaket über 95 Milliarden Euro kontert Brüssel die US-Strafzölle – und trifft...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Munich Re: Milliardenschaden durch Waldbrände in Kalifornien
13.05.2025

Flammen wüten immer wieder durch Kalifornien – und hinterlassen nicht nur verkohlte Wälder, sondern auch tiefe Spuren in den Bilanzen...

DWN
Politik
Politik Trump besucht erneut die Golfstaaten – Wirtschaftsinteressen stehen im Vordergrund
13.05.2025

Warum reist Donald Trump erneut als erstes nach Saudi-Arabien – und nicht etwa zu den engsten Nachbarn der USA? Hinter dem glanzvollen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trump: Die Arzneimittelpreise müssen um 59 Prozent sinken
13.05.2025

Die Pharmabranche gerät weltweit unter Druck: Mit einer neuen Ankündigung hat US-Präsident Donald Trump den globalen Arzneimittelmarkt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU-Kommission kündigt Importverbot für russisches Gas an – doch wo bleibt das Gesetz?
13.05.2025

Die EU verkündet das Ende russischer Gasimporte – aber präsentiert (noch) keine juristische Grundlage. Experten warnen: Was die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Innovation Neuro-Webdesign: „Die meisten Firmenwebsites scheitern am Menschen“
13.05.2025

Viele mittelständische Websites wirken modern, funktionieren aber nicht. Warum? Sie ignorieren die Psychologie der Nutzer. Jonas Reggelin,...