Politik

Iranische Kriegsschiffe überraschen Dänemarks Militär in der Ostsee

Die Dänischen Luftstreitkräfte haben vor der Ostseeinsel Bornholm zwei iranische Kriegsschiffe beobachtet. Zuvor war berichtet worden, die Schiffe befänden sich auf dem Weg nach Venezuela.
24.07.2021 15:33
Aktualisiert: 24.07.2021 15:33
Lesezeit: 1 min
Iranische Kriegsschiffe überraschen Dänemarks Militär in der Ostsee
Das Handout der Dänischen Luftstreitkräfte zeigt das iranische Kriegsschiff Makran vor der Küste von Bornholm. (Foto: dpa) Foto: Uncredited

Das dänische Militär hat am Donnerstag Fotos von zwei iranischen Schiffen veröffentlicht, welche die Ostsee durchqueren und auf Russland zusteuern. Auch der US-Sender CNN hat unter Berufung auf die Webseite MarineTraffic berichtet, dass "zwei iranische Schiffe, die einst auf dem Weg nach Venezuela zu sein schienen, jetzt in der Ostsee unterwegs sind und sich der russischen Stadt St. Petersburg nähern".

Eines der Schiffe, die "schwimmende Militärbasis" Makran mit einer Länge von 228 Metern, ist Irans größtes Militärschiff. Es wurde in Iran produziert, indem es von einem Öltanker in ein Militärschiff umgebaut wurde, und kann Hubschrauber, kleine U-Boote und Startraketen aufnehmen. Es wird vom iranischen Zerstörer Sahand eskortiert.

Militäranalysten beobachteten sieben iranische Schnellangriffsschiffe an Deck der Makran, die typischerweise von den Elitetruppen des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) eingesetzt werden. Wahrscheinlich gibt es IRGC-Mitglieder an Bord der Makran.

Beide iranischen Schiffe wurden von der dänischen Luftwaffe in der Nähe der dänischen Insel Bornholm fotografiert, die gerade südlich von Schweden und nordöstlich von Deutschland liegt. "Es wird erwartet, dass sie auf dem Weg zur jährlichen Marineparade in St. Petersburg sind", wie die Dänischen Streitkräfte auf Twitter mitteilten.

Russlands Verteidigungsministerium hatte zuvor die iranische Marine zur Militärparade in St. Petersburg eingeladen. Die Marineparade wird am Sonntag stattfinden und wird voraussichtlich über 50 Schiffe umfassen. Eine Reihe der Schiffe stammt von Russlands Verbündeten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stellenabbau auf Negativrekord: Beschäftigung in der Autobranche fällt auf Tief seit 2011
20.11.2025

Die Industrie steckt in einer schweren Krise: Besonders betroffen ist die Autobranche, aber auch im Maschinenbau gehen Tausende Jobs...

DWN
Politik
Politik Kampf gegen Klimawandel: Deutschland gibt eine Milliarde für Tropenfonds
20.11.2025

Deutschland hat bei der UNO-Klimakonferenz in Brasilien eine Milliarde Euro für den globalen Waldschutzfonds TFFF zugesagt. Wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Ukraine-Hilfen: EU-Kommission rechnet mit möglichen Kriegsende bis Ende 2026
20.11.2025

Die EU plant weitere 135,7 Milliarden Euro Ukraine-Hilfe. Dabei basieren die Vorschläge der EU-Kommission zur finanziellen Unterstützung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Abwanderung deutscher Arbeitsplätze: Unternehmen verlagern Zehntausende Jobs ins Ausland
20.11.2025

Niedrigere Lohn- und Energiekosten, weniger Bürokratie und attraktivere Wettbewerbsbedingungen: Deutsche Unternehmen haben in den...

DWN
Politik
Politik Russland im Krieg: Journalistin enthüllt seltene Einblicke in die Gesellschaft
20.11.2025

In Zeiten, in denen Russland für viele Beobachter ein verschlossenes Land geworden ist, wagt eine Journalistin den Blick hinter die...

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie steigt kräftig: Chipgigant begeistert Anleger – Nvidia-Zahlen schlagen Erwartungen
19.11.2025

Die neuesten Nvidia-Zahlen haben die Finanzmärkte erneut aufhorchen lassen. Der Chipriese übertrifft die Erwartungen deutlich und...

DWN
Politik
Politik EU plant Anpassungen an der DSGVO: Mehr Spielraum für KI zu Lasten des Datenschutzes?
19.11.2025

Die Europäische Union plant umfassende Änderungen ihrer Digital- und Datenschutzregeln, um Innovationen im Bereich künstlicher...

DWN
Finanzen
Finanzen Verbraucherumfrage: Debitkarten und Smartphones verdrängen Bargeld in Deutschland
19.11.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass in Deutschland das Bezahlen mit Debitkarte und Smartphone zunehmend das Bargeld verdrängt. Fast die...