Finanzen

Spekulationen um Kehrtwende der Fed bei Geldpolitik führen zum Preisrutsch bei Gold

Spekulationen auf ein nahendes Ende der ultra-lockeren US-Geldpolitik erhöhen den Verkaufsdruck auf Gold.
06.08.2021 15:15
Aktualisiert: 06.08.2021 15:15
Lesezeit: 1 min
Spekulationen um Kehrtwende der Fed bei Geldpolitik führen zum Preisrutsch bei Gold
Eine Hand hält einen Goldbarren mit 500 Gramm, darunter liegen Goldbarren mit einem Gewicht von 1000 Gramm und zwölf Kilo. (Foto: dpa) Foto: Peter Kneffel

Spekulationen auf ein nahendes Ende der ultra-lockeren US-Geldpolitik nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten erhöhen den Verkaufsdruck auf Gold. Die „Anti-Inflationswährung“ Gold baute ihre Verluste am frühen Freitagnachmittag aus und verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 1790 Dollar je Feinunze. Gleichzeitig zog der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, etwas an. Er stieg um bis zu 0,3 Prozent auf 92,576 Punkte.

Die Zahl der neu geschaffenen Jobs außerhalb der US-Landwirtschaft übertraf im Juli mit 943.000 die Markterwartung von 870.000. „Das ist ein klares Warnsignal, dass die ultra-lockere Geldpolitik die Stadt bald verlassen wird“, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. „Veränderung ist im Anmarsch.“

Im aktuellen Jahr haben sich Industriemetalle wie Kupfer und Nickel deutlich besser entwickelt. Ob das der Beginn des nächsten Superzyklus, erfahren Sie HIER.

Zumindest hatten die Zentralbanken im Jahr 2020 die Basis für einen massiven Anstieg des Goldpreises im aktuellen Jahr gelegt (Mehr HIER).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienrendite: Es lohnt sich wieder zu vermieten
13.12.2025

Eine Mietimmobilie als Kapitalanlage kann wieder eine interessante Investition sein. Doch nicht überall macht das Sinn. Wo sich das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Prominenter China-Experte zeichnet düsteres Bild für Europa: „Es wird ziemlich schlimm“
13.12.2025

Europa wähnt sich sicher, doch die nächste ökonomische Erschütterung rollt bereits heran. Der prominente China-Analyst Dan Wang...

DWN
Finanzen
Finanzen Falsche Gehaltsgruppe: Was kann ich tun, wenn meine Gehaltseinstufung nicht zum Tarifvertrag passt?
13.12.2025

Viele Beschäftigte merken erst spät, dass ihre Gehaltsgruppe im Tarifvertrag nicht zur Arbeit passt. Das kann monatlich bares Geld...

DWN
Technologie
Technologie Lidl krempelt den Einkauf um: Warum die Scan-and-Go-Technologie den Handel umdreht
13.12.2025

Litauens Handelsketten treiben den digitalen Umbruch voran. Das Selbstscansystem Scan & Go kommt nun in die Lidl Filialen. Bisher wurde...

DWN
Politik
Politik Billigfluglinien bereiten sich bereits auf Flüge in die Ukraine vor
13.12.2025

Wizz Air, Ryanair und EasyJet bringen sich in Stellung. Europas Billigfluglinien planen bereits ihre Rückkehr in die Ukraine und rechnen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europa-Krise vertieft sich: JPMorgan warnt vor dramatischen Folgen für Amerika
13.12.2025

Die Warnungen von JPMorgan Chef Jamie Dimon treffen Europa in einer Phase wachsender politischer Unsicherheit. Seine Kritik an der...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Textilrecycling: Wie eine schwedische Gründerin die Branche unter Druck setzt
12.12.2025

Ein junges schwedisches Unternehmen behauptet, die nachhaltigste Lösung für das Textilrecycling gefunden zu haben. Die Methode nutzt CO2,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shein, Temu & Co. betroffen: EU erhöht Kosten für Billigpakete aus Drittstaaten
12.12.2025

Um die Flut günstiger Online-Pakete aus Ländern wie China einzudämmen, beschließt die EU eine neue Importabgabe. Ab Juli 2026 sollen...