Unternehmen

Pfizer entwickelt Corona-Tablette für erkrankte COVID-19-Patienten

Der US-Pharmakonzern Pfizer entwickelt derzeit eine Corona-Tablette, die eine orale Therapie gegen eine Corona Erkrankung ermöglicht. Die Pille soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.
02.09.2021 13:00
Lesezeit: 1 min

"Der Erfolg gegen #COVID19 wird wahrscheinlich sowohl Impfstoffe als auch Behandlungen erfordern", sagte Pfizer CEO Albert Bourla am Mittwoch auf Twitter. "Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir eine Phase-2/3-Studie mit unserem oralen antiviralen Wirkstoffkandidaten, der speziell zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 entwickelt wurde, bei nicht hospitalisierten Erwachsenen mit geringem Risiko begonnen haben."

In einer Pressemitteilung, die Pfizer diese Woche veröffentlicht hat, heißt es zudem: "Wenn das Medikament erfolgreich ist, hat es das Potenzial, einen erheblichen ungedeckten medizinischen Bedarf zu decken, indem es Patienten eine neuartige orale Therapie bietet, die bei den ersten Anzeichen einer Infektion verschrieben werden kann, ohne dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist."

Pfizer beschreibt das Medikament als "eine oral verabreichte antivirale Proteaseinhibitor-Therapie, die speziell zur Bekämpfung von COVID-19 entwickelt wurde - bei nicht hospitalisierten, symptomatischen erwachsenen Teilnehmern, die eine bestätigte Diagnose einer SARS-CoV-2-Infektion haben und bei denen kein erhöhtes Risiko für eine schwere Erkrankung besteht, die zu einem Krankenhausaufenthalt oder zum Tod führen kann."

Pfizer ist zuversichtlich, dass die Pille rasch zugelassen und von den Regierungen vorgeschrieben wird. Daher hat das Unternehmen die Produktion schon vor Abschluss der klinischen Studien gestartet. Und auch andere Unternehmen arbeiten derzeit mit Hochdruck an Corona-Tabletten, Corona-Nasensprays, Corona-Pflastern und mehr, wie das australische 7News berichtet.

Während Pfizer hohe Profite mit den neuen Tablette erwartet, müssen andere die hohen Kosten der Impfschäden tragen. In Singapur wurde diese Woche einem 16-Jährigen eine Summe von 225.000 Dollar aus einem Hilfsfonds für Impfgeschädigte zugesprochen, nachdem er einen Herzstillstand mit Myokarditis erlitten hatte, der nach Ansicht der Ärzte wahrscheinlich auf die erste Dosis des Impfstoffs von BionTech/Pfizer zurückzuführen war.

Das Gesundheitsministerium erklärte zu dem Vorfall: "Die Myokarditis war wahrscheinlich eine schwerwiegende Nebenwirkung des COVID-19-Impfstoffs, den er erhalten hatte, die möglicherweise durch sein anstrengendes Heben von Gewichten und seinen hohen Koffeinkonsum durch Energydrinks und Nahrungsergänzungsmittel verschlimmert wurde."

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

 

 

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie und Microsoft-Aktie: Anthropic-Deal stärkt Position bei künstlicher Intelligenz
20.11.2025

Microsoft und Nvidia setzen mit Milliardeninvestitionen auf das KI-Start-up Anthropic. Die US-Giganten stärken damit ihre Position im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsmarkt-Trend: Fähigkeiten statt Abschlüsse - Zeugnisse verlieren an Bedeutung
20.11.2025

Immer mehr Firmen rücken bei der Personalsuche von klassischen Lebensläufen und Abschlüssen ab: Laut einer Stepstone-Befragung wollen 77...

DWN
Politik
Politik Friedensverhandlungen in Sicht? USA arbeiten an Ideen für Kriegsende in der Ukraine – Kritik von der EU
20.11.2025

Ein angeblicher 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende in der Ukraine sorgt für Aufsehen. Kiew sieht sich unter Druck. In der EU regt sich...

DWN
Politik
Politik Trump erhält freie Hand: USA bereiten massive Strafzölle und Sanktionen gegen Russlands Handelspartner vor
20.11.2025

Präsident Donald Trump unterstützt ein Gesetz, das weltweite Schockwellen auslösen könnte: Die USA wollen Staaten bestrafen, die...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen nach Nvidia-Zahlen im Aufwind: Wie Anleger jetzt von KI-Investitionen profitieren
20.11.2025

Die US-Börsen zeigen sich am Donnerstag zum Start mit Zuschlägen. Nachdem die Nvidia-Quartalszahlen deutlich besser als erwartet...

DWN
Immobilien
Immobilien Baukosten: Bund will Bauen günstiger und schneller machen
20.11.2025

Weniger Vorschriften, mehr Wohnraum: Der Gebäudetyp E soll das Bauen nicht nur günstiger, sondern auch flexibler für Bauherren machen.

DWN
Unternehmen
Unternehmen MAN Truck & Bus: LKW-Hersteller baut 2.300 Stellen in Deutschland ab
20.11.2025

Der Lastwagen- und Bushersteller MAN will in Deutschland rund 2.300 Stellen abbauen. Belastend seien hohe Strom- und Arbeitskosten und der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Anpassung an die Klimakrise: EU erhöht Druck beim Ausstieg aus Öl und Gas
20.11.2025

Deutschland hatte sich schon im Vorfeld zusammen mit anderen Staaten in Belém für einen Fahrplan zur Abkehr von Öl, Gas und Kohle stark...