Finanzen

Skepsis gegenüber der EZB drückt Dax auf niedrigsten Stand seit drei Wochen

Lesezeit: 1 min
08.09.2021 11:04  Aktualisiert: 08.09.2021 11:04
Das deutsche Leitbarometer zeigt sich von seiner schlechten Seite. Eine Sitzung der EZB, die morgen stattfindet, ist wohl Schuld daran.
Skepsis gegenüber der EZB drückt Dax auf niedrigsten Stand seit drei Wochen
Heute Nachmittag erfahren die Anleger, wie sich der Wirtschaftsoptimismus unter den US-Verbrauchern entwickelt. (Foto: dpa)

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Der Dax hat bis um 11 Uhr 1,5 Prozent auf 15.611 Punkte verloren. In den frühen Handelsstunden erreichte der Index dabei mitunter seinen niedrigsten Stand seit drei Wochen.

Die Börsianer warten erstmal auf die Ergebnisse der morgigen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 14.30 Uhr. Dort könnte es zu neuen Entscheidungen der Einrichtung über die weitere Pandemie-Politik kommen. Möglicherweise verringert die EZB ihre Anleihen-Zukäufe im Rahmen ihre Krisenprogrammes. Das wäre eine wichtige Wendung in der Politik der Obersten europäischen Notenbänker.

Darüber hinaus gehen heute einige Präsentationen für Makrodaten über die Bühne. So veröffentlichen die Verantwortlichen Statistiken über die Zahl der Hypotheken-Anträge. Es geht um die Woche zwischen dem 30. August und 3. September. In der Vorwoche hatte es ein Wachstum um drei Prozent gegeben.

Zudem wird der Redbook-Index publiziert, der die Umsätze der größten Einzelhändler abbildet. Dabei steht ebenso die vergangene Woche im Fokus wie bei den Hypotheken-Anträgen. In der Vorwoche lag das Plus bei 18,6 Prozent – der Einzelhandel erholt sich also immer weiter. Zusätzlich erfahren die Anleger, wie sich die Zahl der Jobangebote und der Wirtschaftsoptimismus unter den Verbrauchern entwickelt (IBD-TIPP).

Dax gestern mit leichtem Minus

Der Index in Deutschland hat sich bereits gestern so ähnlich wie heute Morgen bewegt. So hat der Dax 0,6 Prozent auf 15.843 Punkte verloren. Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war die Deutsche Bank, die mit einem Plus von einem Prozent auf 10,87 Euro über die Ziellinie ging. Dahinter platzierten sich BMW (plus 0,8 Prozent auf 80,47 Euro) und Continental (plus 0,6 Prozent auf 110,26 Euro). Die Liste der Verlierer führte Linde an, das 2,2 Prozent 265,35 Euro verlor, gefolgt von Merck (minus 1,9 Prozent auf 202,10 Euro) und RWE (minus 1,6 Prozent auf 32,65 Euro).


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