Finanzen

Dax trotzt schwacher Entwicklung von Oracle - nachmittags US-Konjunkturdaten

Lesezeit: 1 min
14.09.2021 11:10
Die Märkte schieben sich langsam nach vorne. Nachmittags warten die Anleger auf ganz wichtige Informationen aus den USA.
Dax trotzt schwacher Entwicklung von Oracle - nachmittags US-Konjunkturdaten
Delivery Hero war gestern der größte Verlierer. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der deutsche Leitindex hat bis 11 Uhr 0,2 Prozent auf 15.730 Zähler gewonnen.

Eine wichtige Aktie ist Oracle, die 1,7 Prozent auf 73,97 Euro verlor. Damit drückten die US-Amerikaner auch die Deutsche Telekom (minus 0,6 Prozent auf 17,41) und SAP (minus 0,3 Prozent auf 122,40 Euro) in die Verlustzone.

Der US-Weltkonzern hat gestern nach Börsenschluss in Deutschland einen Umsatz fürs erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres erklärt, der um vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 9,7 Milliarden Dollar gestiegen war. Ebenso kletterte der operative Gewinn um sieben Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Allerdings enttäuschte das Unternehmen damit die Erwartungen der Analysten - den Steigerungen zum Trotz.

Um 14.30 Uhr MEZ veröffentlichen die Verantwortlichen in den USA die Verbraucherpreise. Es geht um den August. Die Ökonomen rechnen mit einem Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,3 Prozent. Doch das ist noch nicht alles: Die Anleger warten auf die weitere Entwicklung der größten US-Einzelhändler, die vom sogenannten Redbook-Index abgebildet wird. Die Woche vom 6. bis 11. September wird ins Visier genommen. In der Vorwoche hatte es ein Wachstum um 16,5 Prozent gegeben. Die Zeichen in der Schlüsselbranche stehen insgesamt auf einer weiteren Erholung.

Der Dax hat bereits gestern eine ähnliche Entwicklung wie heute Morgen eingeschlagen. Der Index verbuchte ein Plus von 0,6 Prozent auf 15.701 Punkte. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Continental, das 3,8 Prozent auf 111,94 Euro gewann. Dahinter platzierten sich Daimler (plus 3,7 Prozent auf 71,70 Euro) und BMW (plus 3,1 Prozent auf 81,63 Euro).

Darüber hinaus gab es Verlierer: Delivery Hero hat 1,8 Prozent auf 129 Euro eingebüßt, während Infineon mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 37,09 Euro aus dem Rennen ging. Die Nummer drei auf der Liste war Merck (minus 0,9 Prozent auf 202,10 Euro).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...