Politik

DER DWN-KOMMENTAR: Deutscher Ethikrat: „Essen ist nicht nur Privatsache“

Der Ethikrat macht deutlich, dass er sich in Zusammenarbeit mit der kommenden Regierung massiv in das Privatleben der Bürger einmischen wird. Schließlich gehört zu einem waschechten Klima-Lockdown auch, dass andere bestimmen, wie wir zu essen, zu wohnen und zu atmen haben.
15.09.2021 19:29
Aktualisiert: 15.09.2021 19:29
Lesezeit: 2 min
DER DWN-KOMMENTAR: Deutscher Ethikrat: „Essen ist nicht nur Privatsache“
Der Deutsche Ethikrat prescht vor. (Screenshot)

Die Ethikrat-Vorsitzende Alena Buyx sagt in einem Interview mit dem „Ernährungs Medizin Blog“: „Es ist nachvollziehbar, dass man den Staat nicht mit am Tisch sitzen haben möchte. Das ist ein wichtiger Bereich der privaten Lebensführung. Aber so eine undifferenzierte Position steht im Widerspruch zur Multiakteursverantwortung, von der wir eben gesprochen haben. Es ist eben nicht nur Privatsache, was ich esse, denn meine Ernährung hat auch viele Effekte nach außen hin: Krankheitskosten, soziale Kosten, ökologische Kosten usw. Diese werden von der Gesellschaft getragen.“

Die Worte der Ethikrat-Chefin sprechen Bände. Nach der Bundestagswahl können sich die Bürger darauf einstellen, dass die Regierung ganz im Sinne des Klimaschutzes bestimmen wird, was wir essen dürfen und wie wir leben und wohnen sollen. Mittlerweile wird den Menschen sehr einschlägig vermittelt, was sie denken und was sie sagen dürfen.

Lauterbach hatte im Dezember 2020 in einem Beitrag der Zeitung „Die Welt“ angekündigt: „Für mich bleibt der Eindruck, dass es uns in Deutschland und auch in Europa, geschweige denn in den Vereinigten Staaten, ohne die Entwicklung eines Impfstoffes nicht gelungen wäre, diese Pandemie zu besiegen. Eine Impfung gegen CO2 wird es allerdings niemals geben. Somit benötigen wir Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, die analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemie-Bekämpfung sind. Ob das erreichbar ist, wage ich zunehmend zu bezweifeln.“

Die jüngsten Berichte in den Medien, wonach Beton eine CO2-Klimaschleuder sei, erfolgen nicht zufällig. So berichtet beispielsweise „SWR Wissen“: „Ob beim Bau neuer Brücken, Hochhäuser oder Straßen, überall wo wir uns umschauen finden wir Beton. Für das Klima ist das ein Problem. Denn wenn das wichtigste Baumaterial hergestellt wird, wird eine große Menge des Treibhausgases Kohlendioxid freigesetzt.“

Zu diesen Plänen gehört auch die Idee, dass die Menschen künftig vermehrt Labor-Fleisch konsumieren sollen. Einem Bericht zufolge dient der „Great Reset“ dazu, die Macht der globalen Lebensmittel- Pharma- und Chemiekonzerne über die globale Ernährung zu stärken. Imitate aus dem Labor sollen Fleisch ersetzen. Doch es gehe nicht um Ernährung, sondern um ein großes Geschäft auf Kosten der Gesundheit der Weltbevölkerung (HIER). Um dieses Ziel zu erreichen, müsste die aktuelle Fleischindustrie in großen Teile zerstört oder/und transformiert werden.

Es gibt mittlerweile auch Klima-Extremisten, die behaupten, dass Kannibalismus das Klima schützen könnte. Dabei sollen keine Menschen getötet, sondern bereits Tote verspeist werden (HIER).

Angela Merkel zufolge erhöht die Zerstörung der Natur die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern wie das Corona-Virus. Die Kanzlerin will uns offenbar auf jene künftige Klima-Beschränkungen einstimmen, die weitaus schärfer als die aktuellen Corona-Einschränkungen ausfallen dürften. Mit schweren Folgen für Bürger und Unternehmen (HIER).

Am 15. März 2021 führten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten in einer Spezial-Analyse aus: „Der Corona-Lockdown war nur ein Vorspiel. Schon bald werden sich Unternehmer und Bürger mit den Folgen eines Klima-Lockdowns plagen müssen. Wer dies für ein Hirngespinst hält, wird bald eines besseren belehrt werden.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nato-Chef Rutte: Wie sich ein Angriff Russlands verhindern lässt
23.12.2025

Ein Nato-Generalsekretär, der von Gefahr spricht, wählt seine Worte nicht leichtfertig. Mark Rutte zeichnet das Bild eines Russland, das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft DIHK: Wirtschaftlicher Abstieg Deutschlands rückt näher
23.12.2025

Deutschlands Wirtschaft kommt nicht vom Fleck, die Ungeduld wächst. Während Investitionen einbrechen und Arbeitsplätze verschwinden,...

DWN
Panorama
Panorama Kartoffelsalat und Würstchen: So teuer wird der Weihnachtsklassiker 2025
23.12.2025

Kartoffelsalat mit Würstchen bleibt zum Fest günstiger als im Vorjahr. Vor allem die Essig-Öl-Variante spart Geld, während regionale...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie die Geldentwertung Gold und Bitcoin in den Vordergrund rückt
23.12.2025

Ersparnisse verlieren Jahr für Jahr an Wert. Nicht durch Zufall, sondern durch System. Warum Geldentwertung Gold und Bitcoin immer...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: US-Aktien steuern mit Gewinnen auf das Jahresende zu, Goldpreis erreicht neues Rekordhoch
22.12.2025

Die US-Aktien legten am Montag zu, wobei die drei großen Indizes den dritten Tag in Folge Gewinne verzeichneten. Gold setzte seine Rallye...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Globale Wirtschaft: Fed-Zurückhaltung bremst Wachstum und Aktienmärkte weltweit
22.12.2025

Nach der starken Rally an den Aktienmärkten mehren sich die Zweifel, ob das globale Wachstum ohne neue geldpolitische Impulse tragfähig...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundeskartellamt verhängt zehn Millionen Euro Bußgeld
22.12.2025

Zehn Millionen Euro Bußgeld – das klingt nach wenig für Deutschlands oberste Wettbewerbshüter. Tatsächlich ist es ein deutlicher...

DWN
Finanzen
Finanzen Persönliche Daten bei Banken: Was Sie preisgeben müssen - und was nicht
22.12.2025

Bevor Banken Konten, Kredite oder Depots freigeben, sammeln sie umfangreiche Daten. Doch nicht jede Auskunft ist verpflichtend – viele...