Politik

Russische Luftwaffe fliegt schwere Angriffe auf IS-Zellen in Syrien

Die russische Luftwaffe hat in den vergangenen Tagen ihre Kampagne gegen die letzten IS-Zellen in Syrien verstärkt.
08.10.2021 17:22
Aktualisiert: 08.10.2021 17:22
Lesezeit: 1 min
Russische Luftwaffe fliegt schwere Angriffe auf IS-Zellen in Syrien
12.12.2017, Syrien, Militärflugplatz Hmeimim: Wladimir Putin, Präsident von Russland, spricht zu russischen Soldaten. Bei einem schweren US-Luftangriff auf Regierungskräfte in der Vorwoche waren auch mehrere russische Söldner getötet worden. (Foto: dpa) Foto: Mikhail Klimentyev

Kampfflugzeuge der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte führten in der ersten Oktoberwoche mehr als 200 Luftangriffe auf IS-Terroristen in der Zentralregion Syriens durch, berichtete die sogenannte, in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am 8. Oktober.

Nach Angaben der Londoner Gruppe zielten die russischen Luftangriffe auf Verstecke der Terroristen im Hama-Aleppo-Raqqa-Dreieck sowie den Außenbezirken von al-Sukhnah und Palmyra im östlichen Homs und mehreren Gebiete in der westlichen Landschaft von Deir Ezzor ab.

„Im Laufe einer Woche haben diese Luftangriffe 17 Kämpfer der Organisation [ISIS] das Leben gekostet und nicht weniger als 27 weitere verletzt“, heißt es in ihrem Bericht.

ISIS-Zellen in Zentralsyrien hatten in der jüngsten Vergangenheit ihre Angriffe verstärkt. Die Terroristen töteten in der vergangenen Woche einen syrischen Armeeoffizier und mehrere regierungsnahe Kämpfer.

Rund um die Uhr operieren russische Kampfflugzeuge über Zentralsyrien, um die Anti-IS-Operationen der Regierungstruppen in der Region zu unterstützen. Trotz schwerer Verluste im letzten Jahr durch Luftangriffe und Bodenoperationen operieren ISIS-Zellen weiterhin in der Zentralregion Syriens.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Halbleiter-Aktien: Wie die ASML-Aktie zur europäischen Macht im Chipsektor wird
08.12.2025

Die US-Großbank Bank of America setzt in Europa auf einen Chipkonzern, der in einem neuen Wachstumszyklus steckt und die Branche unter...

DWN
Politik
Politik EU-Staaten beschließen schärfere Migrationspolitik
08.12.2025

Die EU zieht die Zügel in der Migrationspolitik an: Abschiebungen sollen leichter, Verteilung verpflichtender werden. Doch neue Regeln zu...

DWN
Politik
Politik Russland tobt nach Interview mit ehemaligen NATO-General Rob Bauer
08.12.2025

Ein explosiver Schlagabtausch zwischen Russland und einem früheren NATO-Spitzenoffizier schürt neue Ängste vor einer Eskalation. Moskau...

DWN
Politik
Politik EU-Kommission: Vorschläge zum Verbrenner-Aus nächste Woche
08.12.2025

Die EU-Kommission legt am 16.12. neue Vorschläge zum Verbrenner-Aus vor. Nach wachsender Kritik aus Industrie, Politik und Bevölkerung...

DWN
Finanzen
Finanzen Confluent-Aktie auf Höhenflug: IBM will Dateninfrastruktur-Spezialisten Confluent kaufen
08.12.2025

Ein Mega-Deal rückt die Confluent-Aktie schlagartig ins Rampenlicht: IBM bietet Milliarden für den Datenstreaming-Spezialisten Confluent....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft VDA rechnet 2026 mit rund 693.000 neuen E-Autos
08.12.2025

Deutschlands Autokäufer stehen vor einem elektrischen Wendepunkt: Verbände prognostizieren deutliche Zuwächse bei Elektroautos und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Machtwechsel im Arbeitsmarkt 2025: Arbeitgeber geben wieder den Ton an
08.12.2025

Der Wind am Arbeitsmarkt 2025 dreht sich offenbar: Nach Jahren der Bewerbermacht gewinnen Unternehmen wieder Spielraum. Jan-Niklas Hustedt,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzzahlen 2025: Warum Firmenpleiten weiter steigen
08.12.2025

Deutschlands Insolvenzzahlen klettern auf den höchsten Stand seit Jahren. Besonders Mittelstand, Handel und Autozulieferer geraten unter...