Finanzen

Dax: Schwache China-Zahlen ärgern deutsche Börsianer

Lesezeit: 1 min
18.10.2021 11:13  Aktualisiert: 18.10.2021 11:13
Die Anleger beobachten einen ereignisarmen Start in die neue Woche. Nachmittags könnte sich vielleicht etwas bewegen.
Dax: Schwache China-Zahlen ärgern deutsche Börsianer
Die Wirtschaft Chinas ist langsamer als erwartet gewachsen. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat heute bis 11 Uhr 0,5 Prozent auf 15.511 Punkte verloren. Damit stottert der deutsche Leitindex langsam in die neue Woche. Heute Morgen haben makroökonomische Daten aus China die Märkte belastet. So ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im dritten Quartal nur um 4,9 Prozent gewachsen. Experten hatten mit einem noch größeren Wachstum gerechnet. Die Entwicklung der dritten Periode zeigte somit das schwächste Niveau im laufenden Jahr.

Nachmittags gibt es wieder wichtige Daten aus den USA: So werden Statistiken für die Industrieproduktion im September veröffentlicht. Die Volkswirte rechnen mit einer Steigerung von 5,7 Prozent – und zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem Vormonat soll das Plus weniger stark ausgefallen sein – nämlich 0,3 Prozent. Ebenso erfahren die Anleger, wie die Kapazitätsauslastung im neunten Monat gewesen ist. Die Fachleute rechnen mit einem Niveau von 76,5 Prozent. Das wäre ein Prozentpunkt mehr als im Vormonat.

Die vergangene Woche hatte der Dax mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 15.587 beendet. Die Top-Aktie war RWE, das 4,5 Prozent auf 32,09 Prozent gewann, gefolgt von HelloFresh (plus vier Prozent auf 80,96 Euro) und Delivery Hero (plus 3,7 Prozent auf 114,60 Euro).

Doch gab es auch Verlierer: So büßte Henkel ein Prozent auf 77,54 Euro ein, während Sartorius 0,8 Prozent auf 526,40 Euro verlor. Dahinter rangierte Fresenius mit einem Minus von 0,7 Prozent auf 40,90 Euro.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...