Finanzen

Deutsche Börse schläft sich in den Handelstag - nachmittags US-Konjunkturdaten

Lesezeit: 1 min
21.10.2021 11:10
Die Märkte in Deutschland verharren nahezu bewegungslos. Vielleicht kommt später etwas Bewegung, wenn wichtige Zahlen veröffentlicht werden.
Deutsche Börse schläft sich in den Handelstag - nachmittags US-Konjunkturdaten
Bayer war gestern der Tagesgewinner. (Foto: dpa)

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Der Dax hat bis 11 Uhr bei Werten um 15.500 Punkten nur so vor sich hin gedümpelt. Die Börsianer interessierten sich überhaupt nicht dafür, dass der Dow-Jones-Index in den USA am Vortag einen neuen Rekord aufgestellt hat. Die Anleger brauchen unbedingt neue Impulse, die vielleicht nachmittags kommen:

Denn um 14.30 Uhr MEZ präsentieren die Verantwortlichen in den USA neue Arbeitsmarktdaten. Es geht um die Erst- und Folgeanträge für die Arbeitslosenversicherung, die in der vergangenen Woche zwischen dem 11. und 15. Oktober gestellt worden sind. Die Ökonomen rechnen mit 300.000 erstmaligen Anträgen, deren Zahl damit gegenüber der Vorwoche um 7.000 geklettert wäre. Die Folgeanträge sind hingegen ihrer Einschätzung zufolge zurückgegangen – und zwar um 40.000 auf 2,55 Millionen.

Darüber hinaus erfahren die Anleger, wie sich im September die Zahl der Hausverkäufe entwickelt hat. Die Volkswirte rechnen mit 5,95 Millionen. Im Vormonat wurden noch 5,88 Millionen registriert. Zusätzlich publiziert die US-Notenbank ihren Philadelphia-Fed-Herstellungs-Index. Die Umfrage ist ein Indikator der Branchentrends im Produktionsbereich. Die Experten rechnen mit einem Niveau von 25. Bei der vorherigen Messung hatte der Wert noch bei 30,7 gelegen.

Bereits gestern hat sich der Markt in Deutschland nur sehr wenig bewegt. Der Leitindex ist mit einem Plus von 0,1 Prozent aus dem Handel gegangen. An der Spitze der Tagesgewinner lag Bayer, das 1,9 Prozent auf 48,18 Euro zulegte, gefolgt von RWE (plus 1,8 Prozent auf 32,87 Euro) und Merck (plus 1,6 Prozent auf 198,05 Euro).

Die Liste der Verlierer hingegen führte die Deutsche Börse an, die 2,5 Prozent auf 146 Euro einbüßte. Dahinter rangierten MTU (minus 2,3 Prozent auf 181,30 Euro) und Volkswagen (minus 1,7 Prozent auf 186,82 Euro).


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