Finanzen

Investor Kiyosaki: Bitcoin wird auf 24.000 Dollar sinken, Silber wird auf 6.000 Dollar steigen

Der bekannte Investor Robert Kiyosaki meint, dass der Bitcoin-Preis einbrechen wird. Sobald es zum Preissturz kommt, wolle er investieren.
17.11.2021 09:00
Lesezeit: 1 min

Der Investor Robert Kiyosaki behauptet, dass der Bitcoin-Preis auf 24.000 US-Dollar absinken wird. Grundsätzlich ist er der Meinung, die Weltgeschichte stehe vor dem größten Wirtschaftscrash ihrer Geschichte. „Die größte Blase der Weltgeschichte wird größer. Der größte Crash der Weltgeschichte steht bevor. Kaufen Sie mehr Gold und Silber. Warten sie darauf, dass Bitcoin auf 24.000 US-Dollar sinkt. Crashs sind die beste Zeit, um reich zu werden“, so Kiyosaki.

Der hat sich in der vergangenen Zeit vor allem mit physischem Silber und Gold eingedeckt. Er behauptet, dass der Silberpreis früher oder später auf 6.000 US-Dollar pro Unze steigen wird. Allerdings hat Kiyosaki seine Silberpreis-Prognose erstmals im Jahr 2009 aufgestellt. Doch auch der Goldpreis soll ihm zufolge explodieren. Im April 2021 sagte er „Bitcoin.com“ zufolge: „Wenn Ihnen die Regierung Geld gibt, um es auszugeben, handeln Sie richtig. Sparen Sie nicht. Kaufen Sie Silber, Gold und Bitcoin. Denn der Dollar stirbt.“

Am Markt für Digitalwährungen haben viele Kryptowerte am 16. November 2021 unter erheblichem Druck gestanden. Der Bitcoin als nach Marktanteil größte Digitalanlage fiel gegen Mittag um etwa neun Prozent und sank bis auf rund 58.600 US-Dollar, so „Bloomberg“. Die zweitgrößte Internetwährung Ether gab ähnlich deutlich bis auf rund 4.100 Dollar nach. Der Marktwert aller rund 14.200 Digitalwährungen fiel zum Vortag um 200 Milliarden auf knapp 2,6 Billionen Dollar.

Einige Marktbeobachter begründeten die Kursverluste mit dem Infrastrukturpaket der US-Regierung, das von Präsident Joe Biden am Montag unterzeichnet worden war. Das Paket beinhaltet auf der Finanzierungsseite unter anderem verschärfte Berichtspflichten für Kryptohändler in Steuerangelegenheiten. Derartige Vorschriften bedrohen eine wesentliche Eigenschaft vieler Digitalwährungen, die vielen Anlegern sehr wichtig ist: Anonymität. Die Furcht vor einer forcierten Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen auf US-amerikanischem Boden nimmt Anleger derzeit die Luft zum Atmen“, erklärte Kyptoexperte Timo Emden. Unter Marktteilnehmern herrscht auch die grundsätzliche Sorge vor, dass China seinen bereits restriktiven Kurs weiter verschärfen könnte. Die Volksrepublik ist gegenüber privatwirtschaftlichen Digitalwährungen wie Bitcoin besonders kritisch eingestellt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Tag X wird kommen“ – wie deutsche Unternehmen eine Rückkehr nach Russland vorbereiten sollten
10.06.2025

Viele deutsche Unternehmen haben Russland nie ganz verlassen. Doch lohnt sich der Blick nach Osten noch? Ulf Schneider, Geschäftsführer...

DWN
Finanzen
Finanzen Buffetts Milliardenmaschine: Zwei Aktien, über 1,3 Milliarden Dollar
09.06.2025

Während andere zittern, kassiert Warren Buffett – über eine Milliarde Dollar nur durch Dividenden aus zwei Aktien. Doch hinter dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation ohne E-Mail und Telefon: Wie erreichen Unternehmen Angestellte in der modernen Arbeitswelt?
09.06.2025

Arbeiter ohne E-Mail oder Telefon erfordern authentische, visuelle Kommunikation. Personalisierte Videos und direkte Dialoge steigern das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Analyse: Chinesische Exportbeschränkungen für seltene Erden setzen westliche Industrie unter Druck
09.06.2025

Ein bislang wenig beachteter Aspekt im Handelskonflikt zwischen China und den USA sind die seit April geltenden chinesischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Algen auf dem Rechenzentrum: Die Revolution der Datenabwärme
09.06.2025

Server produzieren nicht nur Daten – sondern auch wertvolle Wärme. Ein französisches Rechenzentrum verwandelt diese jetzt in grüne...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Studie: Jedes zweite Unternehmen plant KI-Strategie mit Startups
09.06.2025

Der Open Innovation Report 2025 zeigt: 51 Prozent der deutschen Unternehmen setzen für ihre KI-Zukunft auf Startup-Kooperationen. Doch der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen E-Bike war gestern: Wasserstoff-Fahrradmarkt kommt ins Rollen
09.06.2025

Polens Industrie schlägt neue Wege ein: Mit dem ersten Wasserstoff-Fahrrad für Unternehmen will Groclin die Mobilitätswelt verändern....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Sozialabgaben steigen ins Unermessliche - Bürokratie allein verschlingt 25 Milliarden Euro
09.06.2025

Sozialversicherungen kosten Arbeitnehmer und Unternehmen aktuell schon 42 Prozent des Bruttogehalts, Tendenz steigend. Die Bürokratie...