Finanzen

Verbesserte deutsche Gesamtwirtschaft stabilisiert Dax - gelingt es, der Langeweile die Stirn zu bieten?

Lesezeit: 1 min
25.11.2021 11:32  Aktualisiert: 25.11.2021 11:32
Die Märkte zeigen heute Morgen wieder ein besseres Bild. Ansonsten dürfte es wohl ein langweiliger Tag werden.
Verbesserte deutsche Gesamtwirtschaft stabilisiert Dax - gelingt es, der Langeweile die Stirn zu bieten?
Für Börsianer, die sich für russische Aktien interessieren, gibt es um 14 Uhr interessante Informationen. (Foto: dpa)

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Der deutsche Leitindex hat bis 11.30 Uhr 0,3 Punkte auf 15.922 Punkte gewonnen. Damit stabilisiert sich der Index nach den leichten Erschütterungen der vergangenen Tage wieder.

Heute Morgen haben die Anleger erfahren, wie sich in Deutschland im dritten Quartal das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entwickelt hat. Das Statistische Bundesamt hat erklärt, dass es um 1,7 Prozent gestiegen sei. Damit habe sich die Erholung der deutschen Wirtschaft im Sommer weiter fortgesetzt, nachdem das BIP im zweiten Quartal 2021 bereits um zwei Prozent gewachsen war. Die Nachrichten sind aber nicht so berauschend, dass sie für nachhaltige Impulse sorgen könnten.

Ansonsten ist der Tag sehr nachrichtenarm. Lediglich um 14 Uhr MEZ gibt es Auskünfte für Anleger, die sich für russische Aktien interessieren. Die russischen Verantwortlichen werden sagen, wie groß aktuell die Zentralbankreserven sind. Bei der letzten Messung lagerten 626,20 Milliarden Dollar auf den Konten der Einrichtung.

Diese Ereignisse könnten den deutschen Märkten neue Impulse geben. Gestern hat der Dax 0,4 Prozent auf 15.878 Punkte eingebüßt. Diejenige Aktie, die am meisten verloren hat, war Volkswagen, das mit einem Rückgang von 2,8 Prozent auf 172,38 Euro aus dem Rennen ging. Dahinter rangierte Bayer, das ein Minus von 2,5 Prozent auf 47,47 Euro hinnehmen musste. Die Nummer drei auf der Liste war Covestro (minus 2,5 Prozent auf 55,20 Euro).

Doch gab es auch Gewinner – dem schwachen Markt zum Trotz: Vonovia sicherte sich einen Zuwachs von fünf Prozent auf 51,90 Euro, während die Deutsche Bank 2,4 Prozent auf 11,45 Euro zulegte. Hinter den beiden landete MTU Aero Engines auf dem dritten Platz – und zwar mit einem Gewinn von 2,1 Prozent.


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