»Ein Indianer kam und setzte sich neben ihn auf den Baumstamm. Konrad rückte etwas zur Seite, aber der Ungebetene rutschte einfach wieder enger an ihn heran. Erneut machte Konrad ihm Platz, doch der Indianer rückte immer noch hinter ihm her. Also verlangte Konrad eine Erklärung für das in seinen Augen seltsame und unhöfliche Verhalten. Der Indianer antwortete: ›So haben es die Weißen mit den Indianern gemacht. Sie tauchten ungebeten in unserem Land auf. Wir zogen weiter, sie folgten. Wir zogen weiter und sie folgten uns weiter. Jetzt ziehen wir weiter und sie folgen uns immer noch. Konrad, ich werde dich nicht ganz vom Stamm stoßen. Aber werden deine Leute aufhören zu drängen, bevor wir in die Fluten geraten?«
Ein Erlebnis des pfälzischen Amerika-Auswanderers Konrad Weiser im 18. Jahrhundert.
Salamitaktik
Zu der obigen Geschichte gibt es ein modernes Pendant:
»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.«
Zitat von Jean-Claude Juncker aus dem Jahre 1999, als er luxemburgischer Premierminister war. Von 2014 bis 2019 war er Präsident der EU-Kommission.
Mit dieser Salamitaktik wird schon seit Langem das politisch und/oder wirtschaftlich Gewollte vorangetrieben, ohne dass ein Großteil der Bürger realisiert, was wirklich geschieht. Die Grundlagen, auf der diese Taktik gedeihen und funktionieren kann, sind Unwissenheit, die Unkenntnis der Gesamtzusammenhänge und – man kann es nicht anders sagen - vor allem Bequemlichkeit.
Bei kaum einem Thema wie bei der geplanten Abschaffung des Bargelds kann man diese Salamitaktik so deutlich beobachten. Denn würden
Scheine und Münzen in einem einzigen Schritt abgeschafft werden, würde dies zu massiven Protesten führen. Deshalb wird die Abschaffung durch viele kleine und unscheinbare Schritte vorangetrieben, denn dass sie kommen soll, das ist schon längst entschieden. Der Bürger wird dem Bargeld entwöhnt, ihm wird – in kleinen Schritten – die Nutzung des Bargelds untersagt. Deshalb fällt seine Abschaffung den meisten gar nicht auf, denn jeder einzelne Schritt ist, für sich betrachtet, vergleichsweise klein und unbedeutend. Aber die Gesamtheit der vielen kleinen Schritte zeigt das Ausmaß der schleichenden Bargeldabschaffung sehr deutlich. Wussten Sie,
- dass 14 EU-Länder bereits Bargeldobergrenzen festgelegt haben, ab einem festgelegten Betrag also bereits ein Bargeldverbot besteht?
- dass das Land mit der geringsten Bargeldobergrenze, nämlich 500 Euro, Griechenland ist?
- dass Griechenland bei der EZB bereits einen Antrag gestellt hat, seine Bargeldobergrenze noch weiter zu senken, nämlich auf 300 Euro?
- dass 500-Euro-Scheine von der EZB seit 2019 nicht mehr gedruckt werden?
- dass die Einführung eines digitalen E-Euros geplant ist – ein direkter Konkurrent zu Bargeld?
- dass sowohl das EU-Mitglied Schweden als auch China, die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, kurz vor der Bargeldabschaffung stehen?
- dass Banken das Bargeld verstärkt mit Gebühren belegen?
- dass Italien seine Bürger belohnt, wenn sie digital bezahlen?
Das ist nur eine kleine Auswahl der Angriffe auf das Bargeld. Sie sollten stutzig machen. Fakt ist: Die Bargeldabschaffung wird in Europa immer stärker diskutiert und damit zunehmend gesellschaftsfähig.
Noch spannender wird es, wenn man sich vor Augen hält, was für eine Welt die Bargeldabschaffung hervorbringt und wer ihre Nutznießer sind.
Wussten Sie,
- dass von einer Bargeldabschaffung vor allem die globalen Konzerne, die Banken und der Staat profitieren? Allerdings nicht wir Bürger?
- dass die oben Genannten ihre Macht auf diese Weise zementieren und erheblich ausweiten können?
- dass die Bargeldabschaffung zu horrenden Negativzinsen führen würde? Und wir damit gezwungen wären, entweder zu konsumieren oder unser Geld zu investieren – obwohl wir möglicherweise weder das eine noch das andere wollen?
- dass so gut wie jede finanzielle Transaktion auf dieser Welt kontrollierbar wäre?
- dass die Abschaffung des Bargelds ein weiterer Mosaikstein in der Ausweitung flächendeckender Kontrolle und Überwachung ist?
Wollen Sie angesichts dieser Tatsachen immer noch bereitwillig nachgeben und den Platz räumen (ich erinnere an die Geschichte von Konrad Weiser und dem Indianer), bis am Ende der Todesstoß für das Bargeld erfolgt? Oder ist es an der Zeit, aktiv zu werden und für seine Freiheit einzustehen? Freiheit nutzt sich bekanntlich ab, wenn man sie nicht nutzt. Also sollten wir unsere Möglichkeiten nutzen.
Was können wir tun?
Aufklärung ist das Wichtigste. Die Menschen müsse anfangen, zu realisieren, dass unser Bargeld tatsächlich in Gefahr ist. Hierfür können Sie einen 4-Seiten-Flyer nutzen, der mit wenigen Worten die Menschen zu diesem Thema aufweckt. Infos auf www.bargeldverbot.info