Der deutsche Leitindex hat bis 11 Uhr 0,2 Prozent auf 15.660 Punkte gewonnen.
Diskussionen gab es um die Papiere von BMW, die ein Prozent auf 88,65 Euro verloren. Der bayerische Autobauer will künftig sein Modell X5 auch in China und nicht mehr nur in den USA fertigen. Das „Handelsblatt“ war das erste Medium, das davon berichtet hat. Damit drückte BMW auch andere Auto-Aktien ins Minus: Daimler büßte 1,1 Prozent auf 73,18 Euro ein, während Continental einen Verlust von 0,2 Prozent auf 95,10 Euro hat hinnehmen müssen. Doch ließen sich nicht alle Branchen-Titel davon anstecken: So erreichte Porsche einen Zuwachs von 2,1 Prozent auf 88,34 Euro. Und Volkswagen legte 1,1 Prozent auf 184,36 Euro zu.
Nachmittags um 14.30 Uhr MEZ warten die Anleger auf die Veröffentlichung des Produzenten- und Importpreisindexes (PPI) aus den USA. Die Entwicklung der Preise ist derzeit ein wichtiges Thema an den Börsen, das nicht nur heiß gekocht, sondern auch sehr heiß gegessen wird. Sollte es hier zu gravierenden Veränderungen kommen, könnte dies auch die Entscheidung der US-Notenbänker und der EZB beeinflussen, die morgen beziehungsweise übermorgen ihre neue Strategie vorstellen, wie sie die Märkte in der Pandemie unterstützen wollen.
Jetzt geht es in den USA um die Entwicklung des PPI im November. Die Ökonomen rechnen mit einem Wachstum von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dürfte das Barometer um 7,2 Prozent gewachsen sein, glauben die Experten. Im Oktober hat es Steigerungen um 0,4 Prozent beziehungsweise um 6,8 Prozent gegeben.
Zusätzlich erfahren die Anleger, wie in der vergangenen Woche die Umsätze der größten Einzelhandelsunternehmen in den USA gestiegen sind. In der Vorwoche hat der Redbook-Index, der die Entwicklung der Unternehmen abbildet, ein Plus von 15,3 Prozent ausgewiesen. Damit stehen die Zeichen auf weiteren Erhöhungen. Dies ist in der Vorweihnachtszeit kein Wunder.
Gestern hat der Dax zum Wochenstart bei 15.621,72 Punkten stagniert. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war Porsche, das 2,9 Prozent auf 86,54 Euro gewann, gefolgt von SAP (plus 2,6 Prozent auf 122,50 Euro) und Volkswagen (plus 1,1 Prozent auf 182,30 Euro).
Zusätzlich hat es Verlierer gegeben: Delivery Hero hat ein Minus von 3,5 Prozent auf 100,25 Euro hinnehmen müssen. Dahinter rangierten Airbus (minus 2,3 Prozent auf 103,14 Euro) und MTU (minus 2,2 Prozent auf 164,95 Euro).