Der deutsche Leitindex hat bis 11.30 Uhr bei Werten um 15.857 Punkte im Prinzip verharrt. So kurz vor Jahresschluss bemüht sich kaum jemand, größere Positionen aufzubauen. Insgesamt war das Börsenjahr erfolgreich, weil der Dax insgesamt um etwa 16 Prozent gestiegen ist. Mitte November hat der Index seinen Höchststand von 16 290 Zählern erreicht - weit hinter der Marke von 16.000 Zählern. Und das, obwohl die Pandemie weiterhin ihr Unwesen treibt und im kommenden Jahr die Erhöhung der Leitzinsen durch die US-Notenbank ins Haus steht.
Zu den Aktien, die am meisten zulegte, gehört Sartorius, das 1,4 Prozent auf 601,20 Euro an Boden machte. Dahinter platzierte sich Infineon (plus 0,5 Prozent auf 40,77 Euro), gefolgt von Zalando (plus 0,7 Prozent auf 71,20 Euro).
Während heute in Deutschland die Börsen bereits um 14 Uhr schließen und deswegen keine wichtigen Termine mehr ins Haus stehen, arbeiten die US-Amerikaner weiter. So werden die Verantwortlichen Makrodaten zum Arbeitsmarkt veröffentlichen. Es geht um die Erst- und Folgeanträge, die in der vergangenen Woche eingereicht worden sind. Die Ökonomen rechnen mit 210.000 beziehungsweise 1,864 Millionen. In der Vorwoche hat es 205.000 beziehungsweise 1,859 Millionen gegeben.
Darüber hinaus gibt es Informationen, wie im Dezember die Stimmung unter den Managern in der Region um Chicago gewesen ist. Die Fachleute rechnen mit einem Wert 62,4, der bei der letzten Messung noch bei 61,8 gelegen hat.
Die Veröffentlichung der Daten wirkt sich heute nicht mehr auf den deutschen Handel aus, weil die Märkte geschlossen sind. Doch könnten sie am Montag vielleicht schon mit Verspätung ihre Wirkung zeigen, wenn die Börsen hierzulande wieder öffnen.
Gestern hat der Dax 0,7 Prozent auf 15 852,25 Punkte verloren. Brenntag gewann 0,8 Prozent und war damit eine auffällige Aktie. Das zeigt, wie müde die Börse am Mittwoch den Handel beendete. Die Deutsche Bank verlor 1,4 Prozent und zählte so zu den Werten, die den Anlegern auffielen.