Finanzen

Ewige Zinssorgen drücken Dax stark ins Minus - was macht heute Nachmittag Lagarde?

Lesezeit: 1 min
21.01.2022 11:37
Heute Morgen haben die Börsen wieder sehr nachgelassen. Vielleicht gibt es später wieder positive Impulse, wenn die EZB-Chefin Lagarde spricht.
Ewige Zinssorgen drücken Dax stark ins Minus - was macht heute Nachmittag Lagarde?
Der Freitag ist extrem nachrichtenarm. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der deutsche Leitindex hat bis 11 Uhr 1,4 Prozent auf 15.693 Punkte verloren. Damit verbucht das Leitbarometer wieder Verluste, nachdem es gestern mit einem leichten Gewinn von 0,7 Prozent auf 15 912,33 Punkte aus dem Rennen gegangen war. Die schon ewigen Zinssorgen, die seit sehr geraumer Zeit an den Märkten die Runde machen, haben die Börsen wieder stark ins Minus gedrückt. Es gab nur sehr wenige Aktien, die einen Gewinn aufwiesen. Dazu gehörte die Deutsche Börse, die 0,8 Prozent auf 162,65 Euro zulegte, gefolgt von Beiersdorf, das 0,1 Prozent auf 90,46 Euro an Boden gut machte.

Die Anleger blicken heute nur auf die EZB-Chefin Christine Lagarde, die vor der französischsprachigen Organisation COSAC eine Rede halten wird – und zwar um 14.30 Uhr. Ob es neue Informationen zur EZB-Politik in der Pandemie geben wird, ist fraglich.

Der Tag ist so nachrichtenarm, dass viele bereits jetzt auf den kommenden Montag schauen, weil man nach Unternehmensinformationen mit der Lupe suchen muss. Zum Wochenstart wird der Welt-Konzern Halliburton, der sich in unterschiedlichen Geschäften engagiert, seine Zahlen für das vierte Quartal vorlegen. Besonders wichtig sind die Dienstleistungen für die Ölindustrie, die das Unternehmen anbietet.

Die Analysten rechnen mit einem Gewinn je Halliburton-Aktie von 0,34 Dollar. Sie rechnen für die kommenden Quartale mit folgender Entwicklung: So dürfte im ersten Quartal das Plus je Papier ebenso bei 0,34 Dollar liegen. Im Gesamtjahr 2022 wird der Gewinn wohl 1,70 Dollar betragen – und 2023 wahrscheinlich sogar noch mehr: und zwar bei 2,27 Dollar.

Heute Morgen hat das Papier 2,8 Prozent auf 24,68 Euro verloren – war also ähnlich schwach wie der Gesamtmarkt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...