Ratgeber
Anzeige

Kann Bitcoin den Entwicklungsländern helfen?

Viele Wirtschaftsexperten preisen Bitcoin als Entwicklungsinstrument an, insbesondere in Entwicklungsländern. Vielleicht erklärt dies, warum diese digitale Währung in den Schwellenländern an Beliebtheit gewinnt. In diesem Artikel wird untersucht, wie Bitcoin den Entwicklungsländern helfen kann.
10.02.2022 16:50
Lesezeit: 2 min

Viele Wirtschaftsexperten preisen Bitcoin als Entwicklungsinstrument an, insbesondere in Entwicklungsländern. Vielleicht erklärt dies, warum diese digitale Währung in den Schwellenländern an Beliebtheit gewinnt. In diesem Artikel wird untersucht, wie Bitcoin den Entwicklungsländern helfen kann.

Nach Angaben der Weltbank gibt es weltweit eine unannehmbar hohe Zahl armer Menschen. Hinzu kommt, dass die Menschen die Vorteile des Wirtschaftswachstums ungleichmäßig auf die Länder und Regionen verteilt haben. In den meisten Entwicklungsregionen herrschen Staatszerfall, Bürgerkriege und wirtschaftliches Chaos. Hohe Inflationsraten und eingeschränkter Zugang zu Finanzdienstleistungen sind wirtschaftliche Faktoren, die die Armut in Entwicklungsländern fördern. Außerdem behindern korrupte Institutionen die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Regionen.

Bitcoin könnte den Entwicklungsländern zugute kommen, indem der Zugang zu Finanzdienstleistungen verbessert und soziale Vertrauensprobleme gelöst werden. Viele Menschen sind heute der Meinung, dass Bitcoin den wirtschaftlichen Wachstumsprozess in Entwicklungsregionen unterstützen kann. Das liegt daran, dass diese Kryptowährung die finanzielle Eingliederung verbessern kann und es Institutionen ermöglicht, Gelder zurückzuverfolgen. Somit könnte Bitcoin Menschen in Entwicklungsländern helfen, der Armut zu entkommen.

Bitcoin kann Chancen in Entwicklungsländern schaffen

Es besteht kein Zweifel, dass die Arbeitslosigkeit in Entwicklungsländern hoch ist. Arbeitslose Menschen in Entwicklungsländern haben jedoch Smartphones, mit denen sie auf das Internet zugreifen können. Diese Menschen können sich an Aktivitäten wie Bitcoin-Handel und -Investitionen beteiligen. Digitale Plattformen BitIQ ermöglichen es den Menschen, Bitcoin mit Gewinn zu kaufen und zu verkaufen. So können Entwicklungsländer solche Möglichkeiten nutzen, um durch den Handel mit Bitcoin Geld zu verdienen.

Darüber hinaus kann man jetzt über das Internet Produkte verkaufen oder Dienstleistungen anbieten und Zahlungen über Bitcoin erhalten. Mit dieser virtuellen Währung benötigen Sie keine Bank oder Finanzdienstleister, die als Vermittler fungieren. Sie können Gelder über das Bitcoin-Netzwerk senden oder empfangen. Alles, was Sie brauchen, ist eine Bitcoin-Wallet auf Ihrem Smartphone und eine stabile Internetverbindung.

Heute gibt es weltweit viele Plattformen, die es Einzelhandelsunternehmen ermöglichen, über Blockchain-basierte Verkaufsstellen zu operieren. Solche Entwicklungen bedeuten, dass Bitcoin die Wirtschaft in Entwicklungsländern verändern kann.

Bitcoin kann die Korruption in Entwicklungsländern verringern

Es ist kein Geheimnis, dass eines der Entwicklungshemmnisse in Entwicklungsländern die Korruption ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Armutsindikatoren und dem Prozentsatz der Bevölkerung besteht, der Bestechungsgelder zahlt. Darüber hinaus schätzen Experten, dass Korruption die Gesamtkosten für die Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele erhöht.

Bitcoin kann ein wichtiger und innovativer Weg sein, um gegen Korruption vorzugehen. Mit dieser virtuellen Währung können die Projektmanager der Regierung die Gelder nachverfolgen, um festzustellen, wer sie ausgibt und wie er sie ausgibt. Darüber hinaus können die Projektleiter den Geldgebern einen bestimmten Zeitrahmen für den Zugriff auf die Gelder und deren zweckgebundene Verwendung einräumen.

Außerdem kann diese Kryptowährung die Transparenz durch Tracking-Funktionen und Datenverarbeitung fördern. Die Bitcoin-Blockchain oder das öffentliche Hauptbuch speichert Informationen auf mehreren Computern und eliminiert so das Risiko, dass sie verloren gehen. Darüber hinaus verschlüsselt diese Technologie die Daten, um sicherzustellen, dass niemand die Details jeder Bitcoin-Transaktion verändern kann. Und jeder im Bitcoin-Blockchain-Netzwerk kann auf diese Informationen zugreifen.

Bitcoin kann die finanzielle Eingliederung fördern

Viele Menschen wollen in Entwicklungsländern ein Unternehmen gründen, aber sie haben keinen Zugang zu Kapital. Bitcoin ermöglicht diesen Menschen den Zugang zu Geld über Crowdfunding-Plattformen für Kryptowährungen. Darüber hinaus können sie einfache Aufgaben online erledigen und erhalten Bitcoin-Zahlungen, die als Geschäftskapital dienen können.

Die Quintessenz

Die Akzeptanz von Bitcoin ist in den Entwicklungsländern sehr hoch. Das liegt daran, dass diese Kryptowährung den Menschen und Unternehmen in diesen Ländern erheblich helfen kann. Vielleicht erklärt dies, warum digitale Finanzdienstleister wie PayPal Funktionen einführen, die es den Menschen ermöglichen, Bitcoins auf ihren Plattformen zu kaufen und zu speichern. Nichtsdestotrotz kann Bitcoin den Entwicklungsländern in vielerlei Hinsicht zugute kommen. Die Menschen in diesen Ländern sollten jedoch verstehen, wie Bitcoin funktioniert und welche Vor- und Nachteile er hat, um davon profitieren zu können.


DWN
Finanzen
Finanzen Vetternwirtschaft und Machtspiele: So scheitert der NATO-Innovationsplan
03.07.2025

Milliarden für die NATO-Innovation, doch hinter den Kulissen regiert das Chaos: Interessenkonflikte, Rücktritte und Streit gefährden...

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...