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Wichtige Sicherheitsaspekte beim Umgang mit Kryptowährungen

Lesezeit: 3 min
16.02.2022 14:48  Aktualisiert: 16.02.2022 14:48
Als 2009 mit Bitcoin die erste Kryptowährung erschaffen wurde, hat sich wohl kaum jemand ausmalen können, was für ein Hype daraus entstehen würde. Heutzutage liegt die Zahl der Kryptowährungen bereits in den Tausenden und ein Ende ist nicht in Sicht. Sowohl die populären Münzen als auch unbekannte Altcoins stellen eine beliebte Investitionsmethode dar.
Wichtige Sicherheitsaspekte beim Umgang mit Kryptowährungen

Dieser Text stammt von einem Gastautor:

Als 2009 mit Bitcoin die erste Kryptowährung erschaffen wurde, hat sich wohl kaum jemand ausmalen können, was für ein Hype daraus entstehen würde. Heutzutage liegt die Zahl der Kryptowährungen bereits in den Tausenden und ein Ende ist nicht in Sicht. Sowohl die populären Münzen als auch unbekannte Altcoins stellen eine beliebte Investitionsmethode dar. Bei dem rasanten Wertanstieg, der mit einigen Kryptos einherging, haben sich sicherlich viele Interessenten gewünscht, schon früher auf den Zug aufgesprungen zu sein. Doch auch jetzt kann es Experten zufolge noch sehr lohnend sein, in den Krypto-Handel einzusteigen. Heute kann man Bitcoin sogar mit Kreditkarte kaufen. - kriegen wir das hin? Die führenden Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum haben kürzlich deutlich an Wert verloren, doch zeichnet sich bereits wieder ein erneuter Anstieg ab. Es könnte sich also um einen guten Zeitpunkt handeln, um ein Stück vom Kuchen abzubekommen.

Egal ob Sie neu in der Branche sind oder bereits ein bisschen Erfahrung sammeln konnten, einen Aspekt sollten Sie niemals aus den Augen lassen: Die Sicherheit. Ja, Transaktionen mit Kryptowährung gelten als sehr sicher, allerdings müssen Sie Ihren Teil dazu beitragen, um keine böse Überraschung erleben. Wir geben Ihnen in diesem Artikel wichtige Tipps, die Sie beim Umgang mit Kryptowährung beachten sollten.

Die richtige Plattform aussuchen

Der Zugang zu Kryptowährung ist so einfach wie nie zuvor. Ganz bequem können Sie zum Beispiel Bitcoin mit PayPal kaufen – zumindest zukünftig. Bisher hat das Unternehmen den Krypto-Handel nur in den USA und in Großbritannien eingeführt, weitere Länder sollen folgen. Bei dem renommierten Zahlungsdienstleister haben Sie Gewissheit, dass es sich um einen seriösen Drittanbieter handelt. Geht es nun aber um den Handel mit Kryptowährung, müssen Sie eine passende Plattform dafür finden. Auf der Suche danach werden Sie schnell sehen, dass die Auswahl schlichtweg riesig ist. Hier gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Hier einige Merkmale, auf die Sie bei der Suche nach der passenden Plattform achten sollten:

  • Wählen Sie eine sichere und seriöse Plattform aus, die reguliert wird
  • Achten Sie darauf, ob die Plattform über modernste Sicherheitsmaßnahmen verfügt
  • Prüfen Sie, ob die Plattform von einem erfahrenen Team geleitet wird
  • Wählen Sie keine sehr junge Plattform, sondern eine, die bereits einen guten Ruf aufbauen konnte.

Schutz durch Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung

Transaktionen mit Kryptowährungen laufen vollkommen unabhängig von Banken und Staaten ab. Es handelt sich um sogenannte Peer-to-Peer-Abwicklungen. Der große Vorteil, dass kein Dritter an diesem Prozess beteiligt ist, bedeutet auch, dass es einzig in Ihrer Verantwortung liegt, Ihr Geld zu schützen. Der wichtigste Punkt dabei ist die Verschlüsselung Ihrer Wallet durch ein Passwort, um dieses so für Unbefugte unzugänglich zu machen. Dabei darf auch der Schutz von Ihrem Google-Konto oder anderen Diensten nicht vergessen werde, die bei der Verwaltung der Kryptowährungen eine Rolle spielen.

Es ist wichtig, dass nicht überall das gleiche Passwort verwendet wird und dass diese außerdem sehr sicher sind. Je länger ein Passwort ist, desto sicherer ist es. Außerdem sollte es eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen sein. Für die Verwaltung Ihrer starken Passwörter können Sie auf einen Passwortmanager zurückgreifen, der selbstverständlich gut verschlüsselt sein muss.

Außerdem sollten Sie überall dort, wo es möglich ist, Gebrauch von der 2-Faktor-Authentifizierung machen.

Backup und Updates der Wallet

Für Notfälle sollten Sie regelmäßige Backups der Wallet machen. Sollten Sie beispielsweise Ihr Gerät verlieren, auf dem die Wallet gespeichert ist, könnte dies andernfalls bedeuten, dass Sie Ihre Kryptowährung verlieren.

Außerdem sollten Sie stets über die aktuelle Version der Wallet verfügen, da neue Updates auch neue Sicherheitslücken schließen.

Ein Wort zum Schluss

Der Wert von Bitcoin orientiert sich ausschließlich an Angebot und Nachfrage. Das ist der Grund dafür, dass der Kurs auch kurzfristig stark fallen oder steigen kann. Dies kann natürlich einen großen Vorteil darstellen, denn schließlich sind es die besonders starken Aufwärtstrends, die Kryptowährung zu solch einer beliebten Investition machen. Nichtsdestotrotz bleibt es eine Risikoanlage. Es empfiehlt sich daher, nicht das gesamte Vermögen anzulegen. Investieren Sie immer mit dem Betrag, den Sie aktuell und auch in naher Zukunft nicht benötigen. Andernfalls könnten Sie gezwungen sein, zu verkaufen, wenn es für Sie gerade am ungünstigsten ist. Sind Sie auf der anderen Seite nicht auf das investierte Geld angewiesen, können Sie warten, bis sich der Kurs wieder erholt hat.

Quelle: pixabay

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