Politik

Kamala Harris bricht nach Frage über ukrainische Flüchtlinge in Gelächter aus

Im Rahmen eines Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten wurde US-Vizepräsidentin Kamala Harris, gefragt, ob die USA ukrainische Flüchtlinge aufnehmen werden. Anschließend schaute Harris zum polnischen Präsidenten rüber und lachte beherzt. Unklar bleibt, welchen Hintergrund ihr Lachanfall gehabt hat.
12.03.2022 14:59
Aktualisiert: 12.03.2022 14:59
Lesezeit: 1 min
Kamala Harris bricht nach Frage über ukrainische Flüchtlinge in Gelächter aus
Kamala Harris am 10. März 2022 in Warschau. (Screenshot)

US-Vizepräsidentin Kamala Harris wurde dafür kritisiert, dass sie bei einer Frage zum Schicksal ukrainischer Flüchtlinge in Gelächter ausbrach. Der unpassende Moment ereignete sich am 10. März 2022 bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda in Warschau, so „The Telegraph“.

Eine Reporterin fragte Harris, ob die USA ukrainische Flüchtlinge aufnehmen würden. Sie fragte Duda, ob er Harris gebeten habe, Flüchtlinge aufzunehmen.

Bevor Harris antwortete, schaute sie den polnischen Präsidenten an, um zu sehen, ob er zuerst antworten möchte. Anschließend leitete sie eine vorübergehende Lachattacke ein. Sie sagte: „Den wahren Freund erkennt man in der Not.“ Danach lachte sie lautstark weiter.

Daraufhin begann Duda zu antworten und bestätigte, dass Polen Harris tatsächlich gebeten habe, dabei zu helfen, den konsularischen Prozess für die ukrainischen Flüchtlinge zu beschleunigen.

Harris sagte, dass sie mit Duda über die Belastung Polens durch den Zustrom ukrainischer Flüchtlinge gesprochen habe. Allerdings sagte sie nicht, dass die USA Flüchtlinge aufnehmen werden.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Harris in unpassenden Momenten beim Lachen erwischt wurde. Als Reporter sie nach dem Rückzug der US-Streitkräfte aus Afghanistan durch die Biden-Regierung im vergangenen Jahr fragten, unterbrach Harris sie kichernd und sagte: „Haltet durch, haltet durch!“

Etwa 1,43 Millionen Ukrainer sind seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar nach Polen geflohen. Im gleichen Zeitraum sind mehr als 291.081 Ukrainer nach Rumänien geflohen.

Insgesamt sind bis zum 10. März mehr als 2,3 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen, so die UN.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Lufthansa-Aktie hebt nach Kaufempfehlung ab: Worauf Anleger nun achten müssen
12.12.2025

Die Lufthansa-Aktie springt nach einer Kepler-Kaufempfehlung auf ein Hoch seit August 2023. Doch hinter dem Kursschub lauern Tarifrisiken,...

DWN
Politik
Politik Freie Wirtschaftszone im Donbass? Kiew zeigt sich zurückhaltend
12.12.2025

Die USA schlagen eine „freie Wirtschaftszone“ im Donbass als möglichen Kompromiss vor – doch die ukrainische Führung reagiert...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB testet Banken auf Krisenfestigkeit – 110 Institute im Fokus
12.12.2025

Geopolitische Spannungen und Konflikte belasten Europas Finanzsystem. Die Europäische Zentralbank (EZB) will deshalb 2026 mit einem...

DWN
Politik
Politik Umfrage: Deutsche lehnen US-Einfluss auf Europa klar ab
12.12.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt deutlich: Die Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen eine stärkere Einmischung der USA in europäische...

DWN
Technologie
Technologie OpenAI kontert Google: Neue ChatGPT-Version setzt zum nächsten KI-Sprung an
12.12.2025

Nachdem Googles Gemini zuletzt für Schlagzeilen sorgte, meldet sich OpenAI mit einem neuen ChatGPT-Modell zurück. Die Entwickler wollen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Preise ziehen weiter an: Inflation verharrt über dem Zielwert
12.12.2025

Trotz einer insgesamt moderaten Entwicklung verharrt die Inflation im November bei 2,3 Prozent und damit weiterhin über dem angestrebten...

DWN
Finanzen
Finanzen Lebenshaltungskosten: Geringverdiener geben 60 Prozent ihres Geldes nur für Essen und Wohnen aus
12.12.2025

Steigende Lebenshaltungskosten: Haushalte in Deutschland wenden inzwischen mehr als die Hälfte ihres Geldes alleine für Wohnen und...

DWN
Politik
Politik Koalition verspricht sanierte Straßen und stabile Beiträge
12.12.2025

Im neuen Jahr sollen Millionen Menschen spürbar von Reformen profitieren. Bundeskanzler Merz und Vizekanzler Klingbeil versprechen...