Finanzen

Peter Schiff: „Wir wissen noch nicht, ob Aktien, Immobilien oder der US-Dollar abstürzen werden“

Der Top-Investor Peter Schiff sagt, dass ein Crash in der kommenden Zeit als sicher gilt. Allerdings sei noch die Art des Crashs noch nicht klar.
04.04.2022 17:03
Aktualisiert: 04.04.2022 17:03
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Peter Schiff: „Wir wissen noch nicht, ob Aktien, Immobilien oder der US-Dollar abstürzen werden“
Der US-amerikanische Investor Peter Schiff. (Screenshot)

Die Aktienmärkte waren im Jahr 2022 aufgrund des Gegenwinds der hohen Inflation, steigender Zinsen und des Krieges in der Ukraine volatil.

Die Angst vor einem Börsencrash bleibt jedoch bestehen. Peter Schiff, Vorsitzender von „Euro Pacific Capital“, glaubt „The Mootley Fool“ zufolge, dass „eine weitere Finanzkrise vermeidbar ist, aber was nicht unvermeidlich ist, ist die Art der Krise.“ Er fügt hinzu: „Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, ob Aktien, Immobilien oder der US-Dollar abstürzen werden.“

Harry Dent, Gründer von „HS Dent Publishing“ sagt, dass der größte finanzielle Abschwung aller Zeiten im aktuellen Jahr stattfinden wird. Investoren werden das „größte Risiko [ihrer] Lebens“ eingehen, wenn sie nicht jetzt vor einer vollständigen Marktzerstörung verkaufen, so Dent im Gespräch mit Michelle Makori, Chefredakteurin von „Kitco News“. Er rechnet damit, dass es am S&P 500 zu einem Börsen-Crash von 90 Prozent kommen wird. „Dies wird der größte Crash und der größte Abschwung Ihres Lebens sein, und das meiste wird wahrscheinlich im Jahr 2022 passieren. Der gesamte Crash wird 80 bis 90 Prozent ausmachen“, sagt Dent. Allerdings werde der Crash in zwei Wellen stattfinden, wobei die erste Welle an den US-Aktienmärkten einen Crash von bis zu 40 Prozent auslösen wird.

Anlagen in Rohstoffe können als Absicherung gegen einen Börsencrash dienen. Russlands Invasion in der Ukraine hat bestehende Probleme der Rohstoffknappheit verschärft und die Preise weiter in die Höhe getrieben.

Die Experten des Unternehmens „Cazenove Capital“ diskutieren, ob wir uns „in den frühen Stadien eines weiteren Superzyklus bei Rohstoffpreisen und Renditen“ befinden. Sie verweisen auf „mehrere strukturelle Ähnlichkeiten zwischen den frühen 2020er und den frühen 2000er Jahren, als Rohstoffe das letzte Mal einen langen und kraftvollen Aufstieg zu Rekordpreisen begannen“.

Und wir schaut die Lage auf dem Goldmarkt aus? Zum Goldpreis liegen zahlreiche Prognosen vor. David Jones kommentiert: „Eine ruckartige Bewegung nach oben für Gold wäre zu erwarten, wenn es zu einem starken Ausverkauf an den Märkten kommt.“ Ob diese „Stärke“ nachhaltig ausfallen würde, bleibt ungeklärt.

Gold gilt als sicherer Hafen im Falle eines Börsencrashs oder einer hohen Inflation. Der Goldpreis stieg nach dem Börsencrash im Jahr 2008 um 47 Prozent und erreichte fast 1.000 Dollar pro Unze. Während der Pandemie stieg der Goldpreis auf ein Rekordhoch von über 2.000 Dollar – ein Anstieg von 40 Prozent. Ein ähnliches Szenario könnte beim nächsten Börsencrash eintreten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Führen Sie die weltweit größten Kryptowährungen wie DOGE und BTC direkt ein und erzielen Sie über die COME-Mining-Plattform einen Gewinn von über 5.000 US-Dollar pro Tag.

Die Nachfrage nach Bitcoin (BTC) ist in letzter Zeit weiter gestiegen, und die Anlegerstimmung hat sich deutlich verbessert. Die COME...

DWN
Panorama
Panorama Autokrise trifft Kommunen: Wie Stuttgart, Wolfsburg und Ingolstadt sparen müssen
16.10.2025

Die Automobilkrise trifft nicht nur Konzerne, sondern auch ganze Städte. Stuttgart, Wolfsburg und Ingolstadt verlieren Millionen an...

DWN
Finanzen
Finanzen Trade Republic-Aktie im Fokus: Trade Republic hat Portfolio um Festzinsprodukte erweitert
16.10.2025

Die Trade Republic-Aktie steht erneut im Fokus, nachdem das Unternehmen sein Angebot im Bereich Zinsprodukte erweitert hat. Anleger...

DWN
Politik
Politik 123.000 Sicherheitsbeauftragte sollen wegfallen
16.10.2025

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) will Betriebe von Bürokratie beim Arbeitsschutz entlasten und mehr als 123.000 spezielle...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nach Wirecard-Insolvenz: BGH prüft Ansprüche von Aktionären
16.10.2025

Fünf Jahre nach der spektakulären Pleite von Wirecard stehen zehntausende Aktionäre noch immer mit leeren Händen da. Ihre Forderungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ryanair-Aktie im Blick: Fluggesellschaft Ryanair reduziert Angebot in Deutschland
16.10.2025

Die irische Fluggesellschaft Ryanair setzt ihren Kurs der Angebotsreduzierung in Deutschland fort. Im Winterflugplan 2025/2026 werden...

DWN
Finanzen
Finanzen Silberpreis auf Rekordniveau: Warum Silber den großen Bruder Gold aktuell in den Schatten stellt
16.10.2025

Nach seinem Allzeithoch zur Wochenmitte zeigt sich der Silberpreis aktuell kaum schwächer und bleibt auf Rekordniveau. Während der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quereinsteiger: Fachfremde Talente finden und erfolgreich einarbeiten
16.10.2025

Vor einigen Jahrzehnten war es noch üblich, den Beruf, der als junger Erwachsener erlernt wurde, bis zur Rente auszuführen. In unserer...

DWN
Finanzen
Finanzen TSMC-Aktie auf Wachstumskurs: Neuer Höchstwert durch KI
16.10.2025

TSMC profitiert vom globalen KI-Boom und setzt neue Maßstäbe im Chipmarkt. Der taiwanische Konzern erwartet 2025 einen höheren Umsatz...