Deutschland

DWN AKTUELL: Droht Versorgungsengpass? Lebensmittel-Industrie hamstert Rohstoffe und Zutaten

Die Lebensmittel-Industrie deckt sich derzeit mit Vorräten ein.
20.05.2022 14:06
Aktualisiert: 20.05.2022 14:06
Lesezeit: 1 min
DWN AKTUELL: Droht Versorgungsengpass? Lebensmittel-Industrie hamstert Rohstoffe und Zutaten
Gestörte Lieferketten und der Ukraine-Krieg veranlasst die Lebensmittel-Industrie, Vorräte zu hamstern. (Foto: dpa) Foto: Marijan Murat

Die Hersteller der Lebensmittel-Industrie legen derzeit ordentlich Vorräte an. Das berichtet die "Lebensmittelzeitung" in ihrer heutigen Ausgabe. Der Grund: Zahlreiche Waren stecken lange auf Containerschiffen fest oder werden von Woche zu Woche teurer. Deshalb füllen sie ihre Vorratskammern auf – egal ob Rohstoffe, Verpackungsmaterialien oder Zutaten.

Allerdings hat diese Einkaufsstrategie auch eine Kehrseite. Denn: Wenn alle zu viel kaufen, bleibt für viele zu wenig übrig. Zudem geht die Lagerhaltung bei den Unternehmen ordentlich ins Geld. Deshalb sieht etwa das Bankhaus "ABN Amro" diesen Trend zur Vorratshaltung als ein „großes Risiko im heutigen Wirtschaftsklima.“ Ein weiteres Problem: Wenn das Kapital mit den Waren im Lager liegt, fehlt Geld für Wachstumsprojekte und Innovation.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Rheinmetall-Aktie bleibt unter Druck: Rüstungskonzern mit vielen Unsicherheiten – was das längerfristig für Anleger bedeutet
24.11.2025

Die Rheinmetall-Aktie rutscht zum Wochenauftakt im frühen Börsenhandel weiter ab. Der Rüstungskonzern plant in Hamburg ein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Keine Lust aufs Lernen: Beschäftigte wenden sich Weiterbildungen ab
24.11.2025

Immer weniger Beschäftigte in Deutschland planen, sich beruflich weiterzubilden. Laut einer aktuellen Erhebung der Bertelsmann-Stiftung...

DWN
Politik
Politik Regierungsfrust wächst: Umfrage zeigt historischen Tiefstand der Zufriedenheit
24.11.2025

Die Zustimmung zur Arbeit der Bundesregierung ist laut einer aktuellen Insa-Erhebung so niedrig wie noch nie. Nur 22 Prozent der Befragten...

DWN
Politik
Politik Rentenstreit spitzt sich zu: Spahn pocht auf Handlungsfähigkeit der Koalition
24.11.2025

Der Konflikt über die Rentenreform ist weiterhin ungelöst. Unionsfraktionschef Jens Spahn mahnt die Regierung zur Geschlossenheit – und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Klimagipfel im Stillstand: Welche Beschlüsse Belém wirklich brachte
24.11.2025

Bei der Klimaanpassung und dem Schutz des Regenwaldes wurden zwar frische Finanzzusagen gemacht – doch bei den eigentlichen...

DWN
Finanzen
Finanzen Frankreichs Schulden bedrohen Europa: Kommt jetzt die Eurokrise zurück?
23.11.2025

Steigende Zinsen, explodierende Schulden, nervöse Märkte: Europa erlebt ein gefährliches Déjà-vu. Immer mehr Experten warnen vor einer...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft 645 Millionen Euro Verlust: Cannabis-Betrug und Geldwäsche-Netzwerk erschüttern Europa
23.11.2025

Europa ist von einem der größten Cannabis-Investmentbetrugsfälle der letzten Jahre erschüttert worden, der Anleger in mehreren Ländern...

DWN
Finanzen
Finanzen Ukraine-Friedensplan: Welche Aktien vom Ende des Ukraine-Krieges profitieren könnten – und welche nicht
23.11.2025

Frieden bedeutet nicht nur geopolitische Stabilität, es zieht auch ein gigantisches Investitionsprogramm nach sich. Wer auf die richtigen...