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21.06.2022 13:50  Aktualisiert: 21.06.2022 13:50
Im Zeichen der Zeit: Der Flugzeugbauer Airbus baut seine Rüstungssparte aus.
Airbus springt in die Bresche
Das Airbus-Großraum-Transportflugzeug vom Typ Beluga XL am Flughafen Bremen. (Foto: dpa)

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Wegen Ausfalls der ukrainischen Antonow-Flotte: Der Flugzeugbauer Airbus will das Geschäft mit militärischen Großraum-Transportern ausbauen und damit die Lücke füllen, die der ukrainische Flugzeugbauer Antonow aufgrund des Krieges hinterlässt. Damit wird die Rüstungssparte immer bedeutender.

Konkret geht es dabei um den Bau von Großraum-Transportern für das Militär und zivile Anwendungen. „Mit dem Ausfall der Antonow-Flotte ist jetzt ein Vakuum in dem Bereich für Großraum-Transportflugzeuge entstanden. Wir wollen uns mit der Beluga in diesem Markt bewähren“, so der Chef der Airbus-Rüstungssparte, Michael Schöllhorn, vor der morgen beginnenden Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin. Sein „persönliches Highlight“ der Messe: der Airbus-Transporter Beluga XL.

In der Vergangenheit hat das Unternehmen ihre Satelliten häufig mit der Antonow zum Raumfahrtzentrum Guayana bei Kourou in Französisch-Guayana gebracht. Das dürfte in Zukunft die Beluga XL übernehmen.

Die Airbus Group ist einer der größten Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzerne der Welt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Leiden in den Niederlanden und seine Konzernzentrale in Toulouse in Frankreich. Mehr als 140.000 Mitarbeiter sind in den rund 70 Standorten in Europa und 30 Außenbüros weltweit beschäftigt. Als Hauptkonkurrent gilt das US-amerikanische Unternehmen Boeing.

Der Airbus-Konzern teilt sich in verschiedene Geschäftsbereiche auf. Den größten Anteil macht dabei die Produktion von Passagierflugzeugen aus, allerdings ist auch Airbus Defense and Space wichtig. Hier werden unter anderem militärische Flugzeuge wie der Eurofighter Typhoon, Satelliten, kommerzielle Trägerraketen, Verteidigungssysteme und weitere Sicherheitslösungen produziert.

 


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