Technologie

Russland will mit Yota-Phone Marktführer Apple angreifen

Ein russisches Unternehmen bringt in Konkurrenz zu Apple ein neues Smart-Phone heraus. Das Yota-Phone soll günstiger als das Smart-Phone sein und verfügt gleichzeitig über einen Ergänzungs-Display.
06.12.2013 02:30
Lesezeit: 1 min

Russland gilt als erfolgreicher Exporteur von Energieträgern und Waffen. Doch nun möchten die Russen auch in der Technologie-Branche mitmischen. Als Konkurrenz zum gängigen Smart-Phone hat das russische Unternehmen Yota Devices das Yota-Phone entwickelt.

Es soll auf dem europäischen Markt für 675 US-Dollar (497 Euro) erhältlich sein. In Russland müssen die Käufer nur 600 US-Dollar (442 Euro) aufbringen, um die Neuheit zu erwerben, berichten die New York Times.

Damit ist das Produkt günstiger als das Apple iPhone 5 und das Samsung Galaxy S4. Ein Samsung Galaxy S4 kostet in Europa zwischen 699 und 745 Euro. ein Apple iPhone 5 kostet aktuell zwischen 679 und 899 Euro, berichtet Format.at.

Das wichtigste Merkmal des Yota-Phone „ist ein Schwarz-Weiß-Zweitbildschirm auf der Rückseite des Mobiltelefons“, berichtet n-tv. Es handelt sich dabei um ein Ergänzungsdisplay, welches sogar dann lesbar sein soll, wenn sich das Yota-Phone über jeglichen Zeitraum im Standby-Modus befindet, berichtet n-tv weiter.

„Das ist eine Revolution im Bereich der Telefon-Architektur“, zitiert die New York Times den Geschäftsführer von Yota Devices, WladislaW Martynow.

So benötigt das E-Paper-Display nur dann Strom, wenn sich die Anzeige ändert, heißt es auf der offiziellen Präsentations-Seite des Yoda-Phones. Auch bei leerem Akku sollen die zuletzt erhaltenen Informationen auf dem EPD sichtbar sein.

Offenbar hat auch die russische Regierung ein Interesse am Vertrieb des Yota-Phones. Jedenfalls wurde Premier Medwedew vor laufender Kamera ein Exemplar geschenkt. Medwedwew sagte daraufhin: „Apple ist nervös!“.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett für Einsteiger: Was jeder von der Investoren-Legende lernen kann
03.06.2025

Warren Buffett zählt zu den einflussreichsten Investoren der Welt. Seine Entscheidungen, Strategien und sein Lebensstil haben weltweit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OECD-Ausblick: Deutsche Wirtschaft auf dem Tiefpunkt – Trendwende 2025 möglich?
03.06.2025

Die deutsche Wirtschaft kommt wegen teurer Energie und dem Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump auch in diesem Jahr nicht richtig vom...

DWN
Technologie
Technologie Google wirft die klassische Suche über Bord – das Ende der blauen Links
03.06.2025

Google krempelt seine Suche radikal um – KI ersetzt Linklisten, Gespräche ersetzen Klicks. Ist das der Anfang vom Ende des freien...

DWN
Politik
Politik Politische Zerreißprobe in Polen: Tusk stellt Vertrauensfrage nach Wahlschlappe
03.06.2025

Nach der Niederlage seines politischen Verbündeten Rafal Trzaskowski bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Polen steht...

DWN
Politik
Politik Ultimatum statt Diplomatie: Moskaus Bedingungen für einen Friedensvertrag
03.06.2025

Russland hat nach tagelangen Forderungen nun sein Memorandum für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine veröffentlicht. Im Grunde...

DWN
Technologie
Technologie Toyota hebt ab – Autobauer setzt auf Flugtaxi-Revolution in den USA
03.06.2025

Mitten in der Krise der deutschen Flugtaxi-Pioniere investiert Toyota hunderte Millionen in ein US-Start-up – und setzt auf eine Zukunft...

DWN
Politik
Politik Iran kurz vor der Atombombe – und der Westen schaut zu
03.06.2025

Trotz internationaler Warnungen treibt der Iran sein Atomprogramm unbeirrt voran – mit Uranmengen, die für den Bau mehrerer Bomben...

DWN
Politik
Politik Rechtsruck in Polen – schlechte Aussichten für Berlin?
02.06.2025

Polen hat einen neuen Präsidenten – und der Wahlausgang sorgt europaweit für Nervosität. Welche Folgen hat der Rechtsruck für Tusk,...