Politik

Notenbank: Hollande soll Unternehmen schnell entlasten

Lesezeit: 1 min
16.01.2014 12:38
Die französische Notenbank unterstützt die Pläne von Präsident Hollande, das Land wettbewerbsfähiger zu machen. Möglichst schnell sollten nun den Unternehmen die Sozialbeiträge für Familien erlassen werden.
Notenbank: Hollande soll Unternehmen schnell entlasten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

Inflation: Deutsche Lebensmittel-Preise explodieren

Die französische Notenbank hat Präsident Francois Hollande aufgefordert, bei den von ihn angeregten Reformen aufs Tempo zu drücken.

Die Pläne zur Entlastung von Unternehmen förderten Frankreichs Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum, sagte Notenbankchef Christian Noyer am Donnerstag dem Rundfunksender Europe 1. Das Vorhaben müsse schnellstens umgesetzt werden, damit es noch in diesem Jahr Früchte trage. Dann könnten mindestens eine Million Arbeitsplätze geschaffen oder gerettet werden.

Hollande hatte am Dienstag einen historischen Kurswechsel angekündigt. Bis 2017 will er für Unternehmen und Selbstständige die Sozialbeiträge für Familien aufheben und dadurch die Abgabenlast um 30 Milliarden Euro verringern (mehr hier).

Von den Unternehmen erwartet Hollande im Gegenzug die Schaffung neuer Stellen. Die Wirtschaft hatte die Pläne vorsichtig begrüßt, ist aber angesichts konkreter Ziele bei der Einstellung von Mitarbeitern skeptisch.

Weitere Themen

IWF: Lagarde warnt vor dem „Ungeheuer Deflation“

Crash-Angst: Sparer decken sich weltweit mit Bargeld ein

Studie: Zuwenig Schlaf schädigt das Gehirn


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Immobilien
Immobilien Die teuersten deutschen Immobilien in 2024: Welche Städte sind die Spitzenreiter?
27.12.2024

Der deutsche Luxusmarkt scheint wieder gesund und munter zu sein, nachdem das Segment im Jahr 2023 unter Druck geraten ist als Verkäufe...

DWN
Politik
Politik In der deutschen Wirtschaft überwiegt Pessimismus
27.12.2024

Wohin steuert die deutsche Wirtschaft nach dem zweiten Rezessionsjahr in Folge? Viele Verbände blicken mit Sorgen nach vorn. Die Gründe...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Clean Industrial Deal: Warum die EU jetzt handeln muss
26.12.2024

Vor fünf Jahren setzte die EU mit dem Europäischen Green Deal neue Maßstäbe im globalen Klimaschutz. Heute, angesichts wachsender...

DWN
Politik
Politik „Atomkraft? Nein Danke“: Habeck-Ministerium manipulierte wohl AKW-Studie für Atomausstieg
26.12.2024

Manipulation im Wirtschaftsministerium? Wie interne Unterlagen jetzt aufdecken, soll das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck gezielt...

DWN
Politik
Politik Papst eröffnet Heiliges Jahr mit Hoffnungsbotschaft
26.12.2024

Ein strammes Programm hatte der gesundheitlich angeschlagene Papst an Weihnachten zu stemmen: Er eröffnete das Heilige Jahr der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland schafft Gasspeicherumlage ab: Entlastung für Nachbarländer, Mehrkosten für Verbraucher
26.12.2024

Deutschland verabschiedet sich von der umstrittenen Gasspeicherumlage an Grenzübergangspunkten zu Nachbarländern. Mit einer Änderung des...

DWN
Immobilien
Immobilien Sechs Jahre Mietenstopp: Können Mietpreiserhöhungen gesetzlich verboten werden?
26.12.2024

Der aktuelle Wohnmarkt bereitet Volk wie Bundesregierung Kopfzerbrechen. Laut Umfragen glauben immer weniger Deutsche daran, sich den Traum...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Überstunden steuerfrei: Ab 2025 wird es Realität?
26.12.2024

Überstunden ab 2025 steuerfrei? Wenn diese Pläne Wirklichkeit werden, könnten Arbeitnehmer von einer höheren Auszahlung ihrer...