Politik

Türkische Zentralbank erhöht Leitzins auf 10 Prozent

Lesezeit: 1 min
29.01.2014 10:32
Die türkische Notenbank hat den Leitzins massiv von 4,5 Prozent auf 10 Prozent angehoben. Zuvor hatten ausländische Investoren ihr in der Türkei angelegtes Kapital abgezogen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die türkische Notenbank hat den Leitzins von 4,5 Prozent auf 10,0 Prozent angehoben. Dieser Schritt wurde vorgenommen, um die aktuelle Kapitalflucht ausländischer Anleger zu stoppen. In Erwartung einer restriktiven Geldpolitik der Fed, war die Zinserhöhung nahezu unausweichlich.

Der Zinssatz, zu dem sich die Banken über Nacht kurzfristig Geld bei der Notenbank leihen können, wurde von 7,75 auf 12,0 Prozent angehoben.

Notenbank-Chef Erdem Başçı hatte zuvor gesagt, dass die Zinspolitik das wichtigste Instrument der Zentralbank sei, zitiert die Nachrichtenagentur Ihlas den Ökonomen. Kapitalmarktkontrollen kommen somit nicht in Frage.

Auslöser der Zinserhöhung ist der unaufhaltsame Währungsverfall der Türkischen Lira gewesen. Am Montag lag die Türkische Lira zum US-Dollar noch bei einem Kurs von 2,33. Im Laufe des Tages fiel sie auf ein Rekordtief von 2,39.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...

DWN
Politik
Politik EU-Treffen in Kiew: Baerbock erwartet Erweiterung "bis Luhansk"
02.10.2023

Alle 27 EU-Staaten sind beim Außenministertreffen in Kiew vertreten. Bundesaußenministerin Baerbock sieht schon ein neues Europa "von...

DWN
Politik
Politik Ifo-Chef: Fachkräftemangel und Energiewende bremsen die Wirtschaft
02.10.2023

Fachkräftemangel und Energiewende bedrohen langfristig das Wirtschaftswachstum in Deutschland, warnt Ifo-Chef Fuest. Kritisch sieht er...

DWN
Politik
Politik Medizin-Nobelpreis soll Zögernde von Corona-Impfung überzeugen
02.10.2023

Der diesjährige Medizin-Nobelpreis geht an zwei mRna-Forscher. Die Vergabe-Institution hofft, damit Zögernde für die Corona-Impfstoffe...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Interview: Wetterwaffen - Utopie oder Wirklichkeit?
01.10.2023

Der italienische Wissenschaftsjournalist Marco Pizzuti spricht über die wenig diskutierte Thematik der Wetterwaffen und das starke...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche wagen langsam wieder mehr Konsum
02.10.2023

Laut dem Handelsverband HDE wechseln die deutschen Verbraucher langsam wieder vom Sparen zum Konsum. Eine wirkliche Trendwende wird aber...

DWN
Politik
Politik Tausende Arztpraxen bleiben aus Protest gegen Regierung geschlossen
02.10.2023

Der Verband der niedergelassenen Ärzte zeichnet ein dramatisches Bild des Zustands der deutschen Arztpraxen. Ein Protesttag soll auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Anleger geben Hoffnung auf fallende Zinsen auf
01.10.2023

Über viele Monaten wollten Anleger nicht wahrhaben, dass die hohen Zinsen von Dauer sind. Doch nun ist plötzlich Einsicht eingekehrt -...