Selbst-Versorgung: Erste Gemeinde befreit sich von Energie-Konzernen
Bei einem Einbruch in eine Bundeswehr-Kaserne in Seedorf wurden 28.000 Schuss Munition gestohlen. Die Diebe brachen mehrere Munitionsbunker auf und entwendeten Pistolen- und Gewehrmunition.
„Wenn wir solche Munition für Übungen brauchen, wird sie aus einem zentralen Depot angeliefert und in den 24 Munitionsbunkern in Seedorf gelagert“, erklärte Oberstleutnant Olav Hinkelmann.
In der Fallschirm-Jäger Kaserne in Seedorf im Landkreis Rotenburg (Wümme) sind etwa 3.000 Soldaten stationiert. Die Soldaten bemerkten den Einbruch erst am Morgen, wie der NDR berichet. Das Kasernen-Gelände wurde umgehend weiträumig abgeriegelt. Ein Hubschrauber suchte das Gelände mit Infrarot-Kameras nach den Munitionskisten ab. Spür-Hunde unterstützten die Suche am Boden, blieben jedoch ohne Erfolg.
Um den tatsächlichen Umfang des Diebstahls zu ermitteln, mussten die Soldaten den aktuellen Bestand der Munition mit den Unterlagen vergleichen. Es fehlten 16.000 Schuss Pistolenmunition und 12.000 Schuss Gewehrmunition verschiedener Kaliber. Die gestohlene Munition sei keine spezielle Bundeswehr-Munition. Sie könne auch mit handelsüblichen Waffen verschossen werden. Die Polizei Rotenburg nahm die Ermittlungen auf.
Da die Bunker mitten auf dem gut gesicherten Kasernengelände stehen, könne er nicht ausschließen, dass die Munitionsdiebe aus den Reihen der Soldaten stammen, sagte Hinkelmann.
Weitere Themen
EU-Wahl: SPD verwendet Steuergelder für PR-Kampagne
Niederlaendische Banker müssen moralischen- Eid ablegen
Finanz-Krise treibt junge Spanier in den Selbstmord