Deutschland

Bundeswehr: Diebe stehlen tausende Schuss Munition

Lesezeit: 1 min
08.02.2014 13:50
Aus einer Bundeswehr-Kaserne in Seedorf wurden 28.000 Schuss Munition gestohlen. Die Diebe brachen zehn Bunker auf und entkamen mit zahlreichen Munition-Kisten. Die Soldaten bemerkten den Einbruch erst am nächsten Morgen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

Selbst-Versorgung: Erste Gemeinde befreit sich von Energie-Konzernen

Bei einem Einbruch in eine Bundeswehr-Kaserne in Seedorf wurden 28.000 Schuss Munition gestohlen. Die Diebe brachen mehrere Munitionsbunker auf und entwendeten Pistolen- und Gewehrmunition.

„Wenn wir solche Munition für Übungen brauchen, wird sie aus einem zentralen Depot angeliefert und in den 24 Munitionsbunkern in Seedorf gelagert“, erklärte Oberstleutnant Olav Hinkelmann.

In der Fallschirm-Jäger Kaserne in Seedorf im Landkreis Rotenburg (Wümme) sind etwa 3.000 Soldaten stationiert. Die Soldaten bemerkten den Einbruch erst am Morgen, wie der NDR berichet. Das Kasernen-Gelände wurde umgehend weiträumig abgeriegelt. Ein Hubschrauber suchte das Gelände mit Infrarot-Kameras nach den Munitionskisten ab. Spür-Hunde unterstützten die Suche am Boden, blieben jedoch ohne Erfolg.

Um den tatsächlichen Umfang des Diebstahls zu ermitteln, mussten die Soldaten den aktuellen Bestand der Munition mit den Unterlagen vergleichen. Es fehlten 16.000 Schuss Pistolenmunition und 12.000 Schuss Gewehrmunition verschiedener Kaliber. Die gestohlene Munition sei keine spezielle Bundeswehr-Munition. Sie könne auch mit handelsüblichen Waffen verschossen werden. Die Polizei Rotenburg nahm die Ermittlungen auf.

Da die Bunker mitten auf dem gut gesicherten Kasernengelände stehen, könne er nicht ausschließen, dass die Munitionsdiebe aus den Reihen der Soldaten stammen, sagte Hinkelmann.

Weitere Themen

EU-Wahl: SPD verwendet Steuergelder für PR-Kampagne

Niederlaendische Banker müssen moralischen- Eid ablegen

Finanz-Krise treibt junge Spanier in den Selbstmord

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Vanguard, iShares und Co.: Welcher ETF-Anbieter ist der beste?
08.09.2024

In Deutschland bieten mehr als ein Dutzend Unternehmen ETFs an. Doch manche können eine deutlich bessere Erfolgsbilanz vorweisen als...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Erdgas: Hohe Preise trotz voller Speicher
08.09.2024

Europa bereitet sich in Sachen Energieversorgung auf den Winter vor. Die Gasspeicher sind voll und die Nachfrage sinkt. Dennoch liegen die...

DWN
Politik
Politik Wer wird eine neue europäische Debattenkultur schaffen?
08.09.2024

Europas Zukunft steht auf dem Spiel: Präsident Macron warnt vor dem Zerfall des Kontinents. Während die alte EU-Ordnung erlahmt, wachsen...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Risiken: Verschlingt der Finanzsektor die Realwirtschaft?
08.09.2024

Das globale Derivate-Geschäft beträgt ein Vielfaches der Weltwirtschaft. Manche Experten sehen Optionen, Zertifikate, Swaps und CFDs als...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Vom Turing-Test zur Ära der Allgemeinen Intelligenz (AGI)
08.09.2024

Die weltbesten Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI) können schwierige Prüfungen bestehen, überzeugend menschliche Aufsätze...

DWN
Politik
Politik Wie Indien zwischen Russland und dem Westen balanciert - und was das für Deutschland bedeutet
08.09.2024

Indiens hindunationalistischer Premierminister Narendra Modi bestimmt maßgeblich über die Zukunft des Landes. Sein Besuch in Kiew letzte...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilien: Brutalismus - die Renaissance der Betonriesen
08.09.2024

Potthässlich oder faszinierend? Der Brutalismus erlebt derzeit eine Renaissance und begeistert neue Anhänger dieses Baustils auf sozialen...

DWN
Politik
Politik Die EU sollte ukrainischen Flüchtlingen die Rückkehr nach Hause erleichtern
08.09.2024

Nach der Invasion der Ukraine im Februar 2022 fanden Millionen von Ukrainern Zuflucht in der EU, besonders in Deutschland und Polen. Diese...