Politik

Griechenland: Abgeordnete bekommen ihre Büros doppelt bezahlt

Das griechische Parlament unterhält Büros, die es eigentlich nicht braucht. Zusätzlich zu ausgestatteten Büros, bekommen die Abgeordneten Geld für den Betrieb der Räumlichkeiten. Die Verwaltungskosten im griechischen Staatsapparat steigen unterdessen weiter.
21.07.2012 21:41
Lesezeit: 1 min

Obwohl den Abgeordneten des griechischen Parlaments vollständig eingerichtete Büros zur Verfügung gestellt werden, kassieren sie zusätzlich Zulagen für die Unterhaltung ihrer Räumlichkeiten.

In diesem Jahr werden die Büro-Zulagen den griechischen Staat acht Millionen Euro kosten. Auch bereits ausgeschiedene Parlamentarier kommen teilweise in den Genuss von Büros in öffentlichen Gebäuden. Dies berichtet die griechische Zeitung Kathimerini.

Für die Anmietung von Räumlichkeiten gab das griechische Parlament in den vergangenen acht Jahren 30 Millionen Euro aus. Damit machten die Immobilienkosten fast ein Drittel der Parlamentsausgaben aus. Denn insgesamt brauchte das Parlament in diesem Zeitraum 83 Millionen Euro.

Die Kosten für die Unterhaltung und Anmietung der Immobilien steigen unterdessen. Wurden im vergangenen Jahr noch 8,6 Millionen Euro dafür ausgegeben, werden es dieses Jahr bereits 9,3 Millionen Euro sein.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hitzestress am Arbeitsplatz: Mehr Krankmeldungen bei Extremtemperaturen
02.07.2025

Extreme Sommerhitze belastet nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich zunehmend auf die Arbeitsfähigkeit aus. Bei Hitzewellen...

DWN
Politik
Politik Europa vor dem Zerfall? Ex-Premier Letta warnt vor fatalem Fehler der EU
02.07.2025

Europa droht, zum Museum zu verkommen – oder zum Spielball von Trump und China. Italiens Ex-Premier Letta rechnet ab und warnt vor dem...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....