Politik

Schweiz: Flugzeug-Entführer erhält vermutlich Asyl

Der äthiopische Co-Pilot, der gestern ein Flugzeug auf dem Weg von Äthiopien nach Italien entführte, erhält möglicherweise Asyl. Grund dafür ist die Schweizer Gesetzeslage.
18.02.2014 12:52
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

EU-Wahl: Europa der Sanktionen statt Demokratie

Wem im eigenen Land „Folter oder Gefährdung an Leib und Leben“ befürchten muss, darf nicht aus der Schweiz abgeschoben werden. Asylsuchende dürfen auch nicht in ein sicheres Drittland abgeschoben werden, von dem eine Ausweisung droht.

Trotz der Aufsehen erregenden Aktion gelte der Co-Pilot nicht als Sonderfall. Als das gelte nur, wer die Sicherheit der Schweiz gefährde oder als gemeingefährlich eingestuft wird, berichtet 20 Minuten.

Da es kein Blutvergießen gab, das Flugzeug sicher gelandet wurde und der Entführer nicht bewaffnet war, gelte er wohl nicht als Sonderfall, so die Zeitung.

Die Gewährungsquote der Schweiz für Asylsuchende aus Äthiopien ist im Vergleich zu anderen Asylgesuchen relativ hoch – sie liegt bei 29 Prozent.

Weitere Themen

Merkel und Hollande wollen deutsch-französisches Internet

Presserat: Internet-Kommentare sollen strenger kontrolliert werden

Energiewende: Australien setzt wieder auf Kohle

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...