Finanzen

Griechische Banken brauchen erneut Milliarden-Hilfen

Die vier größten griechischen Banken brauchen erneut fünf Milliarden Euro frisches Kapital. Die im Sommer 2013 bereitgestellten 28 Milliarden reichen nicht, um die faulen Kredite der Großbanken abzufedern.
21.02.2014 12:07
Lesezeit: 1 min

Die vier größten Geldhäuser Griechenlands benötigen Insidern zufolge zusätzlich insgesamt etwa fünf Milliarden Euro frisches Kapital. Dies habe ein zweiter Stresstest der Notenbank des Landes ergeben, sagten zwei hochrangige Banken-Vertreter am Freitag.

Die individuellen Schätzungen seien der National Bank, der Piraeus Bank, der Eurobank und der Alpha Bank bereits mitgeteilt worden. Die Prognosen müssten jedoch noch von der Troika aus EU, IWF und EZB bestätigt werden. Welches Institut wie viel Geld benötigt, wurde zunächst nicht bekannt.

Die Gespräche mit der Troika, die den Sparkurs des am Tropf internationaler Hilfen hängenden Landes überwachen, verzögern sich. Das Ergebnis des Stresstests der griechischen Institute war bereits Anfang Januar erwartet worden. Die Bank of Greece überprüfte dabei, ob die führenden Geldhäuser des Landes weitere Marktturbulenzen und einen Anstieg fauler Kredite allein mit den bereits im Sommer zugeschossenen 28 Milliarden Euro abfedern können. Unlängst hatte die Zentralbank erklärt, die vier größten Institute benötigten bei einem strikten Sparkurs kein frisches Geld mehr.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt „We don’t believe in Outsourcing“ – Klöber zeigt, wie Produktion in Deutschland wieder gelingt
18.04.2025

Sitzen, aber richtig: Der Büromöbelhersteller aus Owingen setzt auf Inhouse-Produktion, recycelte Materialien und digitale Innovation –...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 und die Illusion von sicheren, langfristigen Renditen
18.04.2025

Der amerikanische Aktienmarkt befindet sich in turbulenten Zeiten. Angesichts der unvorhersehbaren Handelspolitik von Präsident Donald...

DWN
Finanzen
Finanzen Wertvoller Schmuck im Fokus: So sichern Sie Ihre teuren Schmuckstücke ab
18.04.2025

Die Absicherung wertvoller Schmuckstücke wird immer wichtiger – Hausrat reicht oft nicht aus. Experten raten zu gezieltem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen in Dänemark: Wie Sie mit etwas Hygge ein Haus günstig kaufen können
18.04.2025

Nachdem es 2023 und 2024 in Deutschland zum ersten Mal seit 2013 spürbare Wertverluste auf dem Immobilienmarkt gab, kündigten Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA: Staatsverschuldung erreicht 36,6 Billionen Dollar – wer sind die Gläubiger?
18.04.2025

Die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten hat mit 36,6 Billionen Dollar einen neuen Höchststand erreicht und wächst in den letzten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Online-Handel unter Druck: Steigende Erwartungen, weniger Spielraum für Fehler
18.04.2025

Der digitale Handel erlebt 2025 einen Wendepunkt: Kunden erwarten Perfektion, während lokale Anbieter ums Überleben im globalen...

DWN
Panorama
Panorama Nach Corona: Aufwärtstrend bei Amateurmusik - Deutsche musizieren wieder
18.04.2025

Den Flohwalzer klimpern, ein Liebeslied singen, auf der Gitarre schrammeln – Hobbymusik hat viele Facetten. Doch wie viele Menschen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Blick aus China: Die USA haben an Bedeutung verloren, Zölle beeinträchtigen die Lieferketten nicht
18.04.2025

Die Bedeutung des US-Marktes für China habe in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen und mache heute nur noch 14 Prozent der...