Politik

Krim-Krise: Gazprom erhöht Gas-Preise für die Ukraine

Lesezeit: 1 min
05.03.2014 00:03
Ab April streicht Gazprom die Gas-Rabatte für die Ukraine. Doch das Land kann nicht einmal bereits angefallene Gas-Rechnungen vollständig bezahlen. Gazprom-Chef Miller bietet der Ukraine nun einen Kredit an.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Montag informierte die Ukraine den russischen Gaskonzern Gazprom über die Zahlungsunfähigkeit der offenen Gasrechnungen. Im Februar beliefen sich die Verbindlichkeiten auf knapp zwei Milliarden Dollar. Wenn die Schulden nicht bezahlt werden, soll die Rabatte gestrichen werden, so die FT. Das soll aber nichts mit der gegenwärtigen Situation in der Ukraine zu tun haben. „Es sei eine natürliche Reaktion“, so Putin.

Gazprom-Chef Alexej Miller will die Rabatte ab dem nächsten Monat streichen und wieder zu den regulären Gaspreisen zurückkehren. Neuverhandlungen solle es aber alle drei Monate geben. Gazprom könne dem Nachbarland zusätzlich einen Kredit in Höhe von zwei bis drei Milliarden Dollar anbieten, um Verbindlichkeiten von mehr als 1,5 Milliarden Dollar zu begleichen, sagte Miller

Der Gas-Preis wurde im Dezember von 400 US-Dollar pro tausend Kubikmeter auf 268,50 US-Dollar herabgesetzt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Mitarbeiter kämpfen um ihre Zukunft
30.04.2024

Tausende Thyssenkrupp-Arbeiter demonstrieren in Duisburg. „Zukunft statt Kündigung“ fordern sie, während Verkaufspläne des...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...

DWN
Politik
Politik WHO-Mitgliedsstaaten ringen um Pandemieabkommen
30.04.2024

Eine neue Pandemie sei nur eine Frage der Zeit, warnen Expertinnen und Experten - die Welt müsse dafür besser gewappnet sein. Das...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschlands Wirtschaft trotzt Erwartungen: Wachstum statt Rezession im ersten Quartal
30.04.2024

Deutschlands Wirtschaft wächst trotz düsterer Prognosen: 0,2 Prozent Wachstum im ersten Quartal. Auch der Einzelhandel gibt Anlass zur...

DWN
Finanzen
Finanzen Financial Times: Trotz Sanktionen zahlen europäische Banken hohe Steuern an Russland
30.04.2024

Trotz EU-Sanktionen zahlen europäische Banken wie Raiffeisen und Deutsche Bank hohe Steuern an Russland – politische und wirtschaftliche...

DWN
Finanzen
Finanzen Cathie Wood: Die Hohe-Priesterin der Geldanlage 
29.04.2024

Es gab einmal Zeiten, da haben Investoren bei ihren Kaufentscheidungen an der Börse fast ausschließlich auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis...