Politik

Venezuela: Demonstranten liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei

Lesezeit: 1 min
09.03.2014 13:29
In der Hauptstadt Venezuelas kam es erneut zu gewaltsamen Protesten. Die Demostranten warfen Steine, die Polizei setzte Tränengas ein. Präsident Maduro spricht von einem gezielten Umsturzversuch der USA.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  
Venezuela  

Die gewaltsamen Proteste in Venezuela nehmen kein Ende. Auch am Samstag gab es in der Hauptstadt Caracas Straßenschlachten zwischen Demonstranten und der Polizei. Den ganzen Tag über lieferten sich kleine Gruppen von Regierungsgegnern Kämpfe mit den Sicherheitskräften. Es flogen Steine, die Polizei setzte Tränengas ein.

Anhänger der Opposition demonstrieren schon seit fast einem Monat gegen die Regierung in Venezuela und fordern den Rücktritt von Präsident Nicolas Maduro.

„Wir kämpfen für eine bessere Zukunft. Denn in Venezuela gibt es keine Zukunft und wir brauchen eine echte Chance. Das hier ist die einzige Möglichkeit die wir haben, um zu zeigen, dass wir noch Würde haben“, sagte einer der Regierungsgegner. Die Demonstranten werfen der Regierung vor, mit unverhältnismäßiger Härte gegen sie vorzugehen.

Maduro sprach hingegen von einem Protest, der aus Washington gesteuert werde, um seine Regierung zu stürzen. Es handele sich um Vandalismus und pure Zerstörungslust. Die Proteste sind eine schwere Belastung für das Land. Es sind die schwersten Unruhen seit zehn Jahren.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Scholz zu Besuch in Litauen: „Jeden Zentimeter ihres Territoriums verteidigen"
06.05.2024

Mit der anlaufenden Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade an der Nato-Ostflanke geht Deutschland im Bündnis voran. Der...

DWN
Politik
Politik Über Fidschi nach Down under: Annalena Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise
06.05.2024

Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden. Baerbock ist um die...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz sieht CDU zur sofortigen Regierungsübernahme bereit
06.05.2024

Die CDU trifft sich zum dreitägigen Bundesparteitag in Berlin. Es geht um die Verabschiedung des neuen Parteiprogramms der Union und auch...

DWN
Technologie
Technologie Sprunginnovation: In der Lausitz wird das größte Höhenwindrad der Welt errichtet
06.05.2024

Die Sache klingt zunächst irgendwie tragisch. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen versucht, in der Lausitz in 365 Metern Höhenwinde...

DWN
Politik
Politik Verstöße gegen EU-Werte: Kommission will Verfahren gegen Polen beenden
06.05.2024

Die EU-Kommission will das Artikel-7-Verfahren gegen Polen beenden. Es war wegen etwaiger Verstöße gegen die Werte der Europäischen...

DWN
Technologie
Technologie Im Visier der Cyberangriffe: Digitale Souveränität soll im Mittelpunkt stehen
06.05.2024

Anstieg der Cyberangriffe in Deutschland: Die Politik und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik fordern verstärkte...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...

DWN
Politik
Politik Nach Angriff auf SPD-Politiker drei weitere Tatverdächtige ermittelt
06.05.2024

Sachsens Polizei hat im Fall der Attacke auf Wahlkämpfer in Dresden einen hohen Fahndungsdruck angekündigt. Das führt nun zu ersten...