Politik

Staatsanwalt fordert fünf Jahre und sechs Monate Gefängnis für Uli Hoeneß

Die Staatsanwaltschaft will den Präsidenten des FC Bayern München für fünf Jahre und sechs Monate hinter Gittern sehen. Zur Stunde plädiert die Verteidigung von Uli Hoeneß.
13.03.2014 10:48
Lesezeit: 1 min

Im Prozess gegen Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung fordert die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Die Anklage begründete dies in ihrem Schlussplädoyer am Donnerstag vor dem Landgericht München damit, dass der Präsident des FC Bayern München dem Fiskus insgesamt gut 27 Millionen Euro vorenthalten habe. Das Gericht will möglicherweise am Nachmittag das Urteil in dem spektakulären Prozess sprechen. Hoeneß beruft sich darauf, dass das Gesetz Steuerhinterziehern bei einer Selbstanzeige Straffreiheit gewährt.

Die gut 27 Millionen Euro basieren auf Berechnungen der Steuerfahndung Rosenheim. Das Gros davon entfällt auf unversteuerte Devisengeschäfte des Wurstfabrikanten in den Jahren 2003 bis 2009. Die Verteidiger erkannten die Summe vor Gericht an. Das Landgericht München muss entscheiden, ob es die Selbstanzeige des Fußballmanagers als vollständig und damit rechtmäßig wertet.

Die Chronik des Tages:

10:21 - Hoeneß-Verteidiger Hanns Feigen beginnt sein Plädoyer.

10.20 Uhr - Staatsanwalt fordert 5 Jahre und 6 Monate Haft für Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung

9.52 Uhr - Staatsanwalt Achim von Engel beginnt sein Plädoyer.

9.48 Uhr - Richter Heindl schließt die Beweisaufnahme

9.36 Uhr - Der Richter verliest ein Protokoll der Vernehmung von Hoeneß' Steuerberater vor gut einem Jahr.

9.33 Uhr - Richter Rupert Heindl eröffnet den vierten Prozesstag

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...