Politik

Zahl der Unternehmens-Gründungen sinkt auf Niveau von 2003

Lesezeit: 1 min
19.03.2014 11:10
In Deutschland wurden 2013 so wenige Betriebe gegründet wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Zahl bei den Unternehmen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ging um 4,1 Prozent auf 129.000 zurück. Das war bereits der vierte Rückgang in Folge.
Zahl der Unternehmens-Gründungen sinkt auf Niveau von 2003

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Deutschland wurden 2013 so wenige Betriebe gegründet wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Zahl bei den Unternehmen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ging um 4,1 Prozent auf 129.000 zurück, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Das war bereits der vierte Rückgang in Folge. Bei den Kleinunternehmen gab es ein Minus von 2,2 Prozent auf 238.000. „In beiden Fällen handelt es sich um die niedrigste Zahl seit dem Jahr 2003, für das erstmals vergleichbare Angaben vorlagen“, sagte eine Statistikerin.

Gleichzeitig gaben aber auch so wenige Unternehmen auf wie seit 2003 nicht mehr: Hier wurde es bei den größeren Betrieben ein Rückgang von 5,1 Prozent auf 116.000 registriert, bei den kleineren von 5,5 Prozent auf rund 276.000. Bei den im Nebenerwerb geführten Betrieben nahmen die Neugründungen um 3,2 Prozent auf fast 249.000 ab, während die Abmeldungen um 5,3 Prozent auf fast 166.000 zunahmen.

Eine größere wirtschaftliche Bedeutung wird Betrieben zugeschrieben, die entweder ins Handelsregister eingetragen sind, eine Handwerkskarte besitzen oder mindestens einen Arbeitnehmer beschäftigen.


Mehr zum Thema:  

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...