Unternehmen

Deutsche Maschinenbauer paktieren bei Elektroauto-Batterien

Die Maschinen- und Anlagenbauer Dürr, Grob-Werke und Manz setzen auf Elektro-Batterien. Gemeinsam wollen die drei Unternehmen Produktionsanlagen in Europa anbieten.
15.09.2022 16:02
Lesezeit: 1 min
Deutsche Maschinenbauer paktieren bei Elektroauto-Batterien
Dürr, Grob und Manz investieren gemeinsam in Elektroauto-Batterien. (Foto: dpa) Foto: Julian Stratenschulte

Die Maschinen- und Anlagenbauer Dürr, Grob-Werke und Manz wollen zusammen Produktionsanlagen für E-Auto-Batterien in Europa anbieten. Die drei Unternehmen kündigten am Donnerstag eine strategische Kooperation zur Ausrüstung von Batteriefabriken an. Mit dem Umschwung zu Elektromobilität investierten Batterie- und Autoproduzenten zunehmend in Batteriefabriken. „Aktuell gibt es in Europa noch zu wenig Fertigungskapazitäten für den wachsenden Bedarf“, erklärten die Maschinenbauer.

Ausrüster kamen bisher aus Asien

Mit gebündelter Expertise will die schwäbische Allianz Komplettlösungen anbieten und die Anlagentechnologie schneller weiterentwickeln. „Damit tragen wir auch zur europäischen Unabhängigkeit in diesem strategisch wichtigen Zukunftsmarkt bei“, erklärte Manz-Chef Martin Drasch. Bisher kämen die Ausrüster für Batteriefabriken meist aus Asien.

Die Manz AG aus Reutlingen hat jahrzehntelange Erfahrung bei der Herstellung und Montage von Lithium-Ionen-Zelltypen. Die Mindelheimer Grob-Werke bezeichnen sich als Vorreiter im Bau von Produktionssystemen für Elektroantriebe und Batterietechnologie. Der MDax-Konzern Dürr aus Bietigheim-Bissingen bringt unter anderem Fachwissen der Elektrodenfertigung, Automatisierung und Digitalisierung ein. „Der zügige Aufbau von Fertigungskapazitäten ist die Voraussetzung dafür, dass die europäischen Automobilhersteller ihre führenden Marktpositionen im Zeitalter der Elektromobilität erhalten können“, erklärte Dürr-Chef Jochen Weyrauch.

 

 

DWN
Politik
Politik EU Ermittlungen: Staatsanwaltschaft nimmt Büros von Kaja Kallas ins Visier
04.12.2025

Die Ermittlungen der Europäischen Staatsanwaltschaft rücken den Umgang mit sensiblen EU-Mitteln und institutionellen Abläufen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Trade Republic Probleme: Kundenfrust wächst trotz neuer Produkte
04.12.2025

Trade Republic wirbt mit Innovationen, doch viele Kunden erleben etwas anderes. Die Beschwerden zu Ausfällen, Support und Handelbarkeit...

DWN
Politik
Politik G7? Nein danke, sagt Putin
04.12.2025

Russlands Präsident Wladimir Putin sorgt vor seinem Indien-Besuch für Aufsehen. Er kritisiert die G7 als "nicht groß" und verweist auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Club der Superreichen vorn dabei
04.12.2025

Fast 3.000 Menschen weltweit besitzen mehr als eine Milliarde Dollar – und Deutschland spielt eine führende Rolle. Während...

DWN
Finanzen
Finanzen Silberpreis aktuell leichter: Kurspotenzial weiter hoch – jetzt Rücksetzer nutzen und Silber kaufen?
04.12.2025

Der Silberpreis hat am Mittwoch ein Rekordhoch erreicht. Doch der starke Anstieg des Silberpreises in den vergangenen Monaten stellt die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Porsche-Aktie: 1.900 Stellen fallen weg
04.12.2025

Porsche verschärft seinen Sparkurs und fordert deutliche Zugeständnisse der Beschäftigten. 1.900 Stellen sollen bis 2029 wegfallen,...

DWN
Technologie
Technologie Lockerung der Gentechnik-Regeln im Supermarkt: Was Verbraucher jetzt wissen müssen
04.12.2025

Neue EU-Vorgaben aus Brüssel: Gibt es im Supermarkt bald keinen Hinweis mehr auf genveränderte Lebensmittel? Was sich für Obst, Gemüse...

DWN
Politik
Politik Durch Angriffe beschädigte Pipeline lässt den Ölpreis steigen
04.12.2025

Ein beschädigter Pipeline-Anleger im Schwarzen Meer lässt den Ölpreis scharf anziehen. Die Märkte reagieren nervös, denn geopolitische...