Finanzen
Anzeige

Was sagt der IWF über Bitcoin?

Der Internationale Währungsfonds ist besorgt und besorgt über Bitcoin, weil der Kryptomarkt in einem rasanten Tempo wächst und die Regulierung nicht aufholt. Der Gesamtmarktwert von Kryptowährungen überstieg im September dieses Jahres 2 Billionen US-Dollar, ein 10-facher Sprung gegenüber Anfang 2020, so die vom IWF gesammelten Daten.
11.11.2022 17:00
Lesezeit: 2 min

Sie können effektiver handeln, indem Sie seriöse Handelsplattformen wie Bitsoft360 verwenden.

Ein großes Problem, auf das der IWF hingewiesen hat, ist, dass es vielen Personen und Finanzinstituten, die mit Krypto-Vermögenswerten handeln, an operativer Governance mangelt und sie riskante Praktiken anwenden. Auch andere Institutionen haben mehr Maßnahmen gefordert, um diese Investitionen sicherer zu machen. Kryptowährungen können ein zwiespältiges Thema sein, denn einige argumentieren, dass sie die Zukunft des Geldes sind, während andere skeptischere Argumente zu ihren Risiken haben.

Der wahre Zweck des IWF

Das Sparprogramm des IWF wird Ländern in der Krise oft aufgezwungen, so dass die Reformen im Wesentlichen eine Form von Erpressung unter Zwang sind. Infolgedessen wird behauptet, der IWF sei ein Strohmann für globale Konzerne, die sich nach Reformen des freien Marktes sehnen und die wirtschaftliche Verzweiflung der Länder als Druckmittel nutzen, um eine Politik durchzusetzen, die eine größere wirtschaftliche Ausbeutung ermöglicht.

Daher ist es offensichtlich, warum der IWF aggressiv gegen Kryptowährungen ist. Auf höchster Ebene besteht seine Existenzberechtigung nicht darin, die sich entwickelnden Volkswirtschaften anzukurbeln oder den Menschen zu helfen, die in diesen Ländern leben. Der IWF ist keine neutrale Hilfsorganisation, sondern der wirtschaftliche Arm einer riesigen Machtstruktur, die sich häufig hinter der Sprache des Aufschwungs und der Reformen versteckt. Der IWF versucht, Länder in Randlage oder Entwicklungsländer in den neoliberalen Konsens der Nachkriegszeit zu ziehen.

Dieses digitale Geld gefährdet diese Macht, auch wenn die Bedrohung im Moment noch in weiter Ferne liegt. Mark Weisbrot vom Center for Economic and Policy Research beschreibt den IWF als Torwächter für ein Gläubigerkartell westlicher Geldgeber, darunter die Weltbank und die Interamerikanische Entwicklungsbank.

Wie El Salvador mit seinen Vulkananleihen zu demonstrieren versucht und die Spenden an die Ukraine kürzlich noch dramatischer gezeigt haben, ist es jedoch fast unmöglich, Kryptowährungen zu kontrollieren. Es erscheint sehr plausibel, dass kleinere Nationen wie El Salvador Zugang zu einem parallelen kryptobasierten Schulden- und Finanzierungsmarkt haben werden, der nur einen geringen Einfluss auf die westliche Ordnung hat.

Standardisierung

Die politischen Entscheidungsträger müssen über die Förderung dieses digitalen Geldes nachdenken und die Bürger über die Risiken aufklären, die mit Bitcoin-Investitionen aufgrund der Volatilität des Geldes verbunden sind. Schließlich können die Preise selbst an einem einzigen Handelstag stark schwanken.

Ein weiteres Problem für die Politik ist, dass junge Menschen sehr an diesem Markt interessiert sind und oft ihre allerersten Investitionen in Kryptowährungen über Kredite und Kreditkarten tätigen. Einige von der FCA im Juni veröffentlichte Daten zeigen, dass etwa 2,3 Millionen Menschen in Großbritannien Bitcoin besitzen. 14% von ihnen nutzen einen Kredit, um dieses elektronische Geld zu kaufen, während 12% glauben, dass die FCA sie schützen wird, wenn es schief geht. Die FCA hat jedoch gesagt, dass sie andere alternative Kredite genutzt haben.

Und das Ergebnis könnte ein zweischneidiges Schwert sein, denn die Anleger könnten durch ihre Investitionen Verluste erleiden und Schwierigkeiten haben, die Darlehen und Kredite zurückzuzahlen, die sie für die Krypto-Investitionen nutzen.

Daher empfiehlt der IWF den nationalen Regulierungsbehörden, sich um globale Standardregeln zu bemühen, die grenzüberschreitende Aufsicht zu verbessern und auf die Standardisierung von Daten zu drängen, da es sich um ein so neues Feld handelt.

Fazit

Mit den obigen Informationen kann man verstehen, was der Internationale Währungsfonds über dieses elektronische Geld sagt. Dennoch werden immer mehr Menschen und Unternehmen diese virtuelle Währung aufgrund ihrer immensen Vorteile annehmen. Aber nur die Zeit wird zeigen, ob der IWF den Bitcoin schließlich wie andere Fiat-Währungen akzeptieren wird.


DWN
Technologie
Technologie Fliegende Autos: XPeng eröffnet erste Produktionsstätte für Flugfahrzeuge in China
18.11.2025

China eröffnet erstmals industrielle Strukturen für Fahrzeuge, die sowohl am Boden als auch in der Luft nutzbar sein sollen. Wird damit...

DWN
Technologie
Technologie Cloudflare down: Internetdienste X und ChatGPT massiv von Cloudflare-Störung betroffen
18.11.2025

Die Cloudflare-Dienste sind seit Dienstagmittag weltweit massiv gestört, betroffen sind darunter große Plattformen wie X und ChatGPT. Das...

DWN
Finanzen
Finanzen Nokia-Aktie und Nvidia-Aktie im Fokus: Wie die Partnerschaft 5G-Wachstum antreibt
18.11.2025

Die einst vor allem für Handys bekannte Nokia hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und rückt nun wieder in den Fokus von...

DWN
Finanzen
Finanzen Vestas-Aktie im Minus: So sollen 900 gezielte Entlassungen die Ertragsziele stützen
18.11.2025

Die Vestas-Aktie steht derzeit unter Druck. Dass das Unternehmen weltweit 900 Bürostellen abbaut, scheint den Anlegern auch Sorgen zu...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Erfolg im Job: Warum Diplome nicht mehr über Karrierechancen entscheiden
18.11.2025

Die Anforderungen an Fachkräfte haben sich deutlich verändert, und Arbeitgeber legen zunehmend Wert auf Fähigkeiten, Persönlichkeit und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs rutscht unter 90.000 US-Dollar: Kryptomarkt in extremer Angst
18.11.2025

Der Bitcoin-Kurs ist tief gefallen und löst weltweit Unruhe unter Anlegern aus. Der Fear-and-Greed-Index warnt vor extremer Angst am...

DWN
Technologie
Technologie Digitale Souveränität in Europa: Beckedahl kritisiert Bundesregierung
18.11.2025

Deutschland feiert neue Google- und Microsoft-Rechenzentren, während die digitale Abhängigkeit von US-Konzernen wächst. Der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Selbstständige in Deutschland: Von der Politik vergessen – jeder fünfte Selbstständige steht vor dem Aus
18.11.2025

Die Zahlen sind alarmierend: Jeder fünfte Selbstständige in Deutschland steht vor dem Aus, während die Großwirtschaft auf Erholung...