Politik

Malaysia Airlines: Spur vor Australien verliert sich

Die Suche nach den Wrackteilen vor der Küste Australiens bleibt bisher ohne Erfolg. Die auf Satellitenbildern endeckten Objekte könnten bereits gesunken sein, so die Regierung.
21.03.2014 14:16
Lesezeit: 1 min

Von dem verschollenen malaysischen Flugzeug fehlt weiterhin jede Spur. Die Suche nach dem von Satelliten im Indischen Ozean fotografierten Treibgut blieb bislang ohne Erfolg. Mit den Objekten im Meer verband sich die Hoffnung, Hinweise auf das Schicksal des vermissten Passagierflugzeugs der Malaysia Airlines zu bekommen, das mit 239 Insassen am 8. März auf dem Flug nach Peking verschwand. Der stellvertretende australische Ministerpräsident Warren Truss sagte in Perth, es sei nicht ausgeschlossen, dass das schwimmende Treibgut inzwischen untergegangen sei.

Die Suche nach der Boeing 777 wurde unterdessen fortgesetzt, sowohl in dem Gebiet 2500 Kilometer südwestlich der australischen Stadt Perth als auch in der Andamanen-See zwischen Thailand und Indien (mehr hier). Das Suchgebiet vor Australien ist allerdings sehr abgelegen. Wegen des langen Weges dorthin bleibt den Flugzeugen nicht viel Zeit für die Suche selbst, da sie noch Treibstoff für den langen Rückweg brauchen. Zwei Handelsschiffe sind in dem Gebiet, um bei der Suche zu helfen. Von der Küste aus dauert es mit dem Schiff mehrere Tage, um dorthin zu gelangen.

Das Flugzeug war auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar verschwunden. 26 Länder beteiligen sich mittlerweile an der Suche. Über die Ereignisse nach dem letzten Kontakt zu dem Flugzeug gibt es nur Mutmaßungen und widersprüchliche Informationen. Anscheinend ist die Maschine umgekehrt und dann Richtung Westen geflogen. Eine Spur führte auf die Malediven, wo Augenzeugen die Maschine gesehen haben wollen (mehr hier).

Später könnte sie nach Nordwesten in Richtung Indien abgedreht sein oder aber nach Süden. Ob die Kommunikationstechnik des Flugzeugs abgeschalten wurde oder aus technischen Gründen ausfiel, ist ebenfalls unklar. Verwirrend ist auch die Informationspolitik der Behörden. Angaben wurden zurückgehalten oder mehrfach korrigiert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...

DWN
Politik
Politik „Choose Europe“: Brüssel will Gründer mit Kapital halten
31.05.2025

Die EU startet einen neuen Wachstumsfonds, der Start-ups mit Eigenkapital unterstützen und in Europa halten soll. Doch Geld allein wird...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende umgekehrt: US-Firmen fliehen vor Trumps Klimapolitik – nach Europa
31.05.2025

Während Trump grüne Fördermittel in den USA kürzt, wendet sich die Clean-Tech-Branche von ihrer Heimat ab. Jetzt entstehen in Europa...

DWN
Politik
Politik Ärztepräsident warnt vor „Versorgungsnotstand“
31.05.2025

Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor Beeinträchtigungen im medizinischen Netz für Patienten, wenn nicht bald Reformen zu mehr...

DWN
Finanzen
Finanzen Gesetzliche Erbfolge: Wer erbt, wenn es kein Testament gibt
31.05.2025

Jeder kann selbst bestimmen, wer seine Erben sein sollen. Wer das allerdings nicht durch ein Testament oder einen Erbvertrag regelt und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Datensammeln ohne Richtung: Warum der falsche Analyst Ihrem Unternehmen schadet
31.05.2025

Viele Unternehmen sammeln Daten – doch ohne den richtigen Analysten bleiben sie blind. Wer falsche Experten einsetzt, riskiert...

DWN
Panorama
Panorama Umfrage: Vielen Bädern fehlt das Personal
31.05.2025

Viele Bäder in Deutschland haben laut einer Umfrage mit Personalengpässen zu kämpfen. So hatten 38 Prozent der befragten Hallen- und...

DWN
Finanzen
Finanzen Trump plant Milliardeninvestition in Bitcoin und andere Kryptowährungen
31.05.2025

Donald Trump will Bitcoin zur Staatsangelegenheit machen – mit Milliarden-Investitionen seiner Mediengruppe. Während der Markt jubelt,...