Unternehmen

Aufträge für deutsche Maschinenbauer brechen ein

Deutsche Maschinenbauer haben mit einer anhaltend schlechten Auftragslage zu kämpfen. Nach einer leichten Erholung im Vormonat gab es im April wieder einen kräftigen Dämpfer.
05.06.2023 10:27
Aktualisiert: 05.06.2023 10:27
Lesezeit: 1 min

Die Auftragsflaute im deutschen Maschinenbau hat sich im April fortgesetzt. Nach einer leichten Erholung im Vormonat gab es im April wieder einen kräftigen Dämpfer, wie der Branchenverband VDMA am Montag in Frankfurt berichtete.

Auftragsflaute im Maschinenbau hält an

Bereinigt um Preissteigerungen wurde im April 20 Prozent weniger bestellt als im Vorjahreszeitraum. Dabei gingen die Order aus dem Ausland mit -23 Prozent noch stärker zurück als die aus dem Inland mit -15 Prozent.

„Dieses Monatsergebnis spiegelt die zuletzt schlechter gewordene Stimmung in der Wirtschaft wider“, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Er rechnet nicht mit einer schnellen Wende: „Nach wie vor sind die weltwirtschaftlichen Belastungen groß, so dass eine Besserung im Bestelleingang noch ausbleiben dürfte.“

Im März hatte die negative Lücke zum Vorjahresmonat nur noch 6 Prozent betragen - der erste Monat seit September 2022 mit einer nur noch einstelligen Minusrate. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum von Februar bis April verfehlten die realen Bestellungen den Vorjahreswert nun um 14 Prozent. Die Unternehmen verfügen aber noch über einen größeren Auftragsbestand.

Im Gesamtjahr 2022 hatte ein Einbruch der Bestellungen im Schlussquartal die Jahresbilanz der mittelständisch geprägten Branche mit mehr als einer Million Beschäftigten ins Minus gedrückt: Der Auftragseingang lag letztlich real um vier Prozent unter dem Vorjahreswert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

 

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...