"Es ist höchste Zeit für Frieden - einen gerechten Frieden, der auf der Charta der Vereinten Nationen, dem Völkerrecht und den Resolutionen der Vollversammlung basiert", sagte Guterres am Freitag vor dem Weltsicherheitsrat in New York. Zudem warnte der 74-jährige Portugiese vor einer Ausweitung des Konfliktes in Osteuropa.
Zahlreiche Kriegsverbrechen vor allem der russischen Streitkräfte müssten aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. "Viele Ukrainer erleben den lebenden Albtraum, ihre Kinder zu verlieren", sagte Guterres weiter. Alle vertriebenen Kinder - die teilweise nach Russland gebracht wurden - müssten mit ihren Familien zusammengeführt werden.
24 Monate nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine traf sich das mächtigste UN-Gremium am Freitag zu einer hochrangig besetzten Sitzung. Deutschland wird bei der Sitzung von Chefdiplomatin Annalena Baerbock vertreten. US-Außenminister Antony Blinken war nicht angereist, ebenso wenig seine Kollegen aus Russland und China. Der Rat ist seit Kriegsbeginn wegen der russischen Vetomacht blockiert. (dpa)