Unternehmen

Spargelsaison könnte mancherorts früher enden

Traditionell endet die Spargelsaison am Johannistag, dem 24. Juni. Doch dieses Jahr könnte das hier und da anders sein.
15.05.2024 07:05
Lesezeit: 1 min
Spargelsaison könnte mancherorts früher enden
Die Eröffnung der Thüringer Spargelsaison 2024: Andre Florek aus Polen sticht auf einem Feld bei Kutzleben Spargel. (Foto: dpa) Foto: Jacob Schröter

Wer bis zum Ende der Spargelzeit wartet, könnte zu spät kommen: Wegen des frühen Erntebeginns in diesem Jahr rechnen manche Spargelbauern nach Angaben vom Dienstag damit, nicht bis zum traditionellen Saisonende am 24. Juni die weißen Stangen liefern zu können. Der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer in Bruchsal bei Karlsruhe empfahl daher, sich gegen Saisonende vor dem Spargelkauf zu vergewissern, ob der jeweilige Erzeuger auch bis zum 24. Juni, dem Johannistag, ernten kann.

Die Spargelsaison war der Mitteilung zufolge bisher wetterbedingt herausfordernd. Insbesondere hätten die Landwirte mit Folien die Temperatur steuern müssen. Im Ergebnis habe die Nachfrage meist bedient werden können. Auch die Qualitäten waren bisher gut, wie Spargelanbauberater Ludger Aldenhoff sagte. „Es gab wenig dünne Stangen.“ Mit den warmen Nächten werde es jetzt mehr Spargel geben, kündigte der Experte an.

Über alle Vermarktungswege und Sortierungen hinweg lag der durchschnittliche Verbraucherpreis für weißen Spargel aus Deutschland in der vergangenen Woche bei 8,58 Euro je Kilogramm, wie Claudio Gläßer von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) erklärte. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Anstieg von elf Cent.

„Wer die Spargelsaison für sich verlängern will oder sie sich wieder in Erinnerung rufen will, der kann weißen und grünen Spargel auch einfrieren“, hieß es weiter. Dafür sollten die Stangen direkt nach dem Kauf geschält (bei Grünspargel nur das untere Drittel), holzigen Enden abgeschnitten und dann portionsweise roh eingefroren werden. Den Spargel könne man direkt ohne Auftauen für drei bis fünf Minuten dünsten oder anbraten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie im Minus: Nvidia-Investor Softbank verkauft Aktien
11.11.2025

Nach einem starken Wochenstart der Tech-Werte an den US-Börsen richtet sich der Blick auf die Nvidia-Aktie. Während Anleger Hoffnungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Elektroindustrie: ZVEI meldet Aufschwung
11.11.2025

Die deutsche Elektroindustrie sendet nach schwierigen Monaten ein deutliches Lebenszeichen. Aufträge, Produktion und Umsätze steigen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Home-Office und Feierabend: Warum das Recht auf Abschalten jetzt gesetzlich gestärkt wird
11.11.2025

Die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen, besonders im Home-Office. Viele fühlen sich nach Feierabend verpflichtet, E-Mails...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland verschlechtern sich unerwartet
11.11.2025

Die ZEW-Konjunkturerwartungen liefern ein wichtiges Signal für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. Doch die Stimmung der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EuGH kippt Teile der EU-Mindestlohnrichtlinie: Was das für den Mindestlohn in Deutschland bedeutet
11.11.2025

Die EU-Mindestlohnrichtlinie sollte faire Bezahlung europaweit sichern – doch nun hat der Europäische Gerichtshof zentrale Teile...

DWN
Finanzen
Finanzen Hensoldt-Aktie rutscht ab: Rüstungskonzern will weiter zulegen – Ziele enttäuschen Anleger
11.11.2025

Die Hensoldt-Aktie gerät nach ambitionierten Wachstumsprognosen und enttäuschenden Kurzfristaussichten in Bewegung. Zwischen hohen...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Prognose: Bitcoin-Kurs zwischen Stabilisierung und freiem Fall
11.11.2025

Kryptowährungen befinden sich im Abwärtstrend, auch der Bitcoin-Kurs geht am Dienstag wieder auf Tauchstation. Sicherheitsvorfälle und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Agenda 2030: Reiche fordert Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik
11.11.2025

Deutschland steht vor einem wirtschaftspolitischen Wendepunkt. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche fordert mit ihrer Agenda 2030...