Wirtschaft

Kräftiges Lohnplus in Ostdeutschlands Milchindustrie

Die Beschäftigten in der ostdeutschen Milchindustrie können sich laut der Gewerkschaft NGG über eine Lohnerhöhung von insgesamt 9,7 Prozent freuen. Zudem wurde mit dem Milchindustrieverband eine Sonderzahlung von 1.100 Euro vereinbart, wie die NGG mitteilt.
25.08.2024 14:53
Lesezeit: 1 min
Kräftiges Lohnplus in Ostdeutschlands Milchindustrie
Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, besucht einen ökologisch bewirtschafteten Milchviehbetrieb (Foto: dpa). Foto: Jens Büttner

"Im September erhalten alle Tarifbeschäftigten 500 Euro netto, im Oktober werden es 600 Euro netto sein." Auszubildende erhalten jeweils die Hälfte dieser Beträge. Ab dem 1. November 2024 steigen die Löhne und Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent. Zum 1. September 2025 folgt eine weitere Erhöhung von 3,2 Prozent.

Fast 8.000 Beschäftigte in Ostdeutschlands Milchindustrie

Darüber hinaus wird der Arbeitgeberbeitrag zur betrieblichen Altersvorsorge um 100 Euro erhöht. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten, wie es weiter heißt. Die Gewerkschaft bewertete den Tarifabschluss als "respektabel".

In der deutschen Milchindustrie arbeiten laut NGG rund 43.000 Menschen, davon etwa 8.000 in Ostdeutschland. Das Tarifgebiet der ostdeutschen Milchindustrie umfasst elf Molkereien und Käsereien mit rund 2.400 Beschäftigten. Davon befinden sich sechs in Mecklenburg-Vorpommern, vier in Sachsen-Anhalt und eine in Thüringen. Viele weitere Betriebe orientieren sich am Tarifvertrag.

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