Wirtschaft

Bauernpräsident: Keine sinkenden Butterpreise zu erwarten

Vor Weihnachten noch Plätzchen backen? Das dürfte aktuell teuer werden, denn die Butterpreise sind hoch. Warum das wohl auch erst mal so bleibt.
16.12.2024 13:09
Aktualisiert: 16.12.2024 13:09
Lesezeit: 1 min
Bauernpräsident: Keine sinkenden Butterpreise zu erwarten
Tag des deutschen Butterbrotes: Das gibt es schon seit 1999 jedes Jahr im September. Im Moment ist es freilich ein eher teures Vergnügen. (Foto: dpa) Foto: Patrick Pleul

Wer Weihnachtsplätzchen backt, muss für eine Zutat gerade tief in die Tasche greifen: Butter. Bauernpräsident Joachim Rukwied rechnet hier zunächst mit keiner Entspannung für die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. "Im Moment gehen wir nicht von rückläufigen Preisen aus, aufgrund der Milchpreisentwicklung", sagte Rukwied in Stuttgart.

Die Preise für Butter waren zuletzt stark gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt kostete die Butter im Oktober und November fast 40 Prozent mehr als in den jeweiligen Vorjahresmonaten. Ein aktueller Blick in die Kühlregale der Supermärkte zeigt: Bei den 250-Gramm-Packungen der Markenprodukte gehen die Preise teilweise in Richtung vier Euro.

Gründe für den Anstieg

Bauernpräsident Rukwied erklärte die gestiegenen Preise unter anderem mit einer gestiegenen Nachfrage nach Milchfett, wodurch alternative Absatzwege entstünden. Und mit einer insgesamt knappen Versorgung am Milchmarkt, welche ebenfalls eine Rolle beim Preisanstieg spiele.

Für den Dezember rechnete Rukwied erneut mit einem leichten Plus bei den Milchpreisen von zwei bis drei Prozent im Vergleich zum November. Ob dies auch steigende Butterpreise zur Folge hat, gelte es abzuwarten, sagte Rukwied.

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