Trotz eines rückläufigen Markttrends konnte die Brauerei Veltins ihre Verkaufszahlen deutlich steigern und einen neuen Absatz-Rekord erzielen. Die Produktionsmenge stieg demnach im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf rund 3,36 Millionen Hektoliter Bier, wie das Unternehmen aus dem Sauerland in Meschede mitteilte. Das ist die höchste Produktionsmenge in der Geschichte der Brauerei. Der Umsatz der Brauerei, die 737 Mitarbeiter beschäftigt, wuchs um 4,1 Prozent auf 459 Millionen Euro. Angaben zum Gewinn wurden, wie gewohnt, nicht gemacht.
Veltins mit deutlichem Plus: Brauerei macht "stabilen Markenmix" verantwortlich
Veltins führte die positive Entwicklung unter anderem auf einen „stabilen Markenmix“ zurück. Während klassische Marken nach wie vor stark nachgefragt seien, hätten sich auch neue Marken gut verkauft. Zu Beginn des Jahres 2024 hatte Veltins die Preise erhöht, plant jedoch derzeit keinen weiteren Preisanstieg, wie Firmenchef Volker Kuhl erklärte.
Bier-Absatzmarkt: Konkurrenten wie Krombacher mit rückläufigen Zahlen
Im Gegensatz dazu meldete Konkurrent Krombacher einen Rückgang von 1,1 Prozent bei seinem Ausstoß, der auf 5,675 Millionen Hektoliter bzw. 567,5 Millionen Liter fiel. Auch andere Brauereien hatten mit mäßigen Ergebnissen zu kämpfen. Experten gehen davon aus, dass die gesamte deutsche Bierbranche ein ähnliches Minus wie Krombacher verzeichnete. Veltins konnte sich jedoch dieser negativen Entwicklung entziehen und ein deutliches Wachstum erzielen. Neben Veltins und Krombacher gehört auch Bitburger zu den drei meistverkauften Biermarken in Deutschland.