Politik

Nato-Generalsekretär warnt Russland: "Unsere Antwort wird zerstörerisch sein"

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat in Warschau die Entschlossenheit des Bündnisses zur Verteidigung seiner östlichen Flanke bekräftigt. Er warnte, dass ein Angriff auf Polen oder ein anderes Nato-Mitglied schwere Konsequenzen hätte.
26.03.2025 15:43
Aktualisiert: 26.03.2025 15:43
Lesezeit: 1 min
Nato-Generalsekretär warnt Russland: "Unsere Antwort wird zerstörerisch sein"
Nato-Generalsekretär Mark Rutte warnte Russland vor einem Vordringen auf Nato-Gebiet. (Foto: dpa) Foto: Armin Durgut

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat während seines Besuchs in Warschau die uneingeschränkte Verteidigungsbereitschaft des Bündnisses an seiner östlichen Flanke betont. Jeder, der glaube, Polen oder ein anderes Nato-Mitglied angreifen zu können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, irre sich, erklärte Rutte nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk, wie die polnische Nachrichtenagentur PAP berichtete.

Rutte: Nato sichert Polen und die Ostflanke ab

„Dies müsse ‚Herrn Wladimir Wladimirowitsch Putin und jedem, der uns angreifen will, klar sein‘“, sagte Rutte in Richtung des russischen Präsidenten. „Unsere Antwort wird zerstörerisch sein“, zitierte PAP den ehemaligen niederländischen Regierungschef.

In Polen und den baltischen Staaten besteht die Sorge, dass Russland nach einem möglichen Sieg in der Ukraine versuchen könnte, mit begrenzten Aktionen die Geschlossenheit des westlichen Bündnisses auf die Probe zu stellen. Polen investiert jährlich fünf Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung. Tusk unterstrich die Bedeutung eines fairen Friedens für die Ukraine, da „nur ein gerechter Frieden uns allen ein Gefühl der Sicherheit geben wird“.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Live-Webinar heute um 18 Uhr: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft: Ausland kann Standort Deutschland viel Positives abgewinnen
05.06.2025

Hohe Kosten, teure Energie, viel Bürokratie – viele sehen den Wirtschaftsstandort Deutschland auf dem absteigenden Ast. Doch das Urteil...

DWN
Politik
Politik Trump spricht mit Putin – doch der Frieden in der Ukraine bleibt Illusion
05.06.2025

Putin droht offen mit Vergeltung, Trump schweigt dazu – und der Papst bittet um Gnade. Inmitten von strategischen Bombern,...

DWN
Politik
Politik Hitzeschutzplan für Sporttreibende: Das Gesundheitsrisiko soll gemindert werden
05.06.2025

Durch die Klimakrise wird es in Deutschland immer heißer. Gerade für Sporttreibende kann das im Sommer zur Gefahr werden: Mit ihrem neuen...

DWN
Politik
Politik EU-Kommission startet Defizitverfahren gegen Österreich
05.06.2025

Österreich steht wegen seiner hohen Neuverschuldung unter Druck. Die EU-Kommission will ein Defizitverfahren einleiten – und könnte...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuerentlastungen: Bundesregierung will Investitionen ankurbeln
05.06.2025

Steuerliche Anreize sollen die deutsche Wirtschaft aus der Flaute holen. Die Bundesregierung setzt auf Abschreibungsmöglichkeiten und eine...

DWN
Politik
Politik Showdown in Washington: Merz trifft Trump – Annäherung oder Abrechnung?
04.06.2025

Bundeskanzler Friedrich Merz reist nach Washington, um Donald Trump die Hand zu reichen – doch der Empfang dürfte frostig werden....

DWN
Politik
Politik Bulgarien bekommt den Euro - nicht alle freuen sich darüber
04.06.2025

Die EU-Kommission macht den Weg frei: Bulgarien darf 2026 den Euro einführen. Doch im Land regt sich massiver Widerstand. Während...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell auf Rekordkurs: Doch deutsche Anleger bleiben zurückhaltend – die Gründe
04.06.2025

Der Goldpreis steigt erneut auf ein beeindruckendes Niveau – doch die deutsche Nachfrage sinkt. Was steckt hinter dieser paradoxen...