Finanzen

Erwartungen an EZB-Intervention senken Italiens Zinsen

Lesezeit: 1 min
30.07.2012 12:41
Investoren rechnen damit, dass die EZB bereits am Donnerstag erste Maßnahmen ergreifen wird. Italien profitiert derzeit von diesen Erwartungen. Bei einer Auktion sind die Zinssätze für langfristigere Papiere gesunken.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Worte des EZB-Chefs Mario Draghi von vergangener Woche zeigen Wirkung. Die Finanzmärkte erwarten viel von der EZB-Ratssitzung am Donnerstag. Zumal sich Maria Draghi vorher noch mit dem Bundesbank-Chef Jens Weidmann zusammensetzen will (hier). Entsprechend sind die durchschnittlichen Renditen für zehnjährige italienische und spanische Anleihen wieder gesunken.

Davon profitierte besonders Italien am Montag. Das Land emittierte langfristige Anleihen mit einer Laufzeit von 5 und 10 Jahren und konnte sich über gesunkene Zinssätze freuen. Die Rendite für zehnjährige Anleihen rutschte von 6,19 auf 5,96 Prozent und die der fünfjährigen von 5,84 auf 5,29 Prozent. Bei der Auktion von dreijährigen Staatsanleihen ging die Rendite von 4,49 auf 3 Prozent zurück. Insgesamt verkaufte Italien Anleihen im Wert von 5,48 Milliarden Euro.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Panorama
Panorama Virtuelle Wiesn: Ohne Bier, aber mit Karussell-Gefühl - mehr als ein Spiel
15.09.2024

Am 21. September startet in München wieder das Oktoberfest. Viele möchten gern dorthin, können es aber nicht schaffen. Für diese...

DWN
Politik
Politik Fahrlässige Sicherheitspolitik? Aufrüstung der Bundeswehr laut Experten viel zu langsam
15.09.2024

Die Bestände der Bundeswehr sind bis 2021 stetig gesunken und steigen seitdem nur sehr langsam. Deutschland steht vor großen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weniger Verkäufe, zu wenig Innovation: Demontiert sich Deutschlands Automobilbranche selbst?
15.09.2024

Werksschließungen, Stellenabbau und die Angst vor China: Deutschlands Autobauer scheinen in der Krise zu stecken. Doch warum hat die einst...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehr Druck auf den Büromarkt: Firmen reduzieren Flächen wegen Homeoffice
15.09.2024

Keine Entlastung für den ohnehin schon sehr angespannten Büroimmobilienmarkt: Unternehmen verkleinern ihre Büroflächen aufgrund des...

DWN
Politik
Politik OECD: Deutschland überzeugt bei Investitionen in frühkindliche Bildung
15.09.2024

Jährlich vergleicht eine OECD-Studie die Bildungssysteme der Industriestaaten. Deutschland ist bei frühkindlicher Bildlung vorne mit...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Vier-Tage-Woche: Revolution der Arbeitszeit oder Risiko für die Wirtschaft?
15.09.2024

Im zweiten Quartal dieses Jahres erlaubten 11 % der deutschen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern kürzere (Vier-Tage-)Arbeitszeiten, so eine...

DWN
Politik
Politik Bundestag berät über Haushaltspläne: Steuerzahlerbund zerreißt Finanzplanung
14.09.2024

Trotz wachsender Staatsverschuldung plant die Ampel-Koalition milliardenschwere Mehrausgaben. Der Steuerzahlerbund warnt vor fehlenden...

DWN
Panorama
Panorama Sepsis: Lebensbedrohlich und doch oft übersehen
14.09.2024

Eine Sepsis ist ein medizinischer Notfall und kann lebensbedrohlich sein. Besteht ein Verdacht, zählt jede Minute. Doch bei der Erkennung...