Grenzkontrollen: Dobrindt und Frei verteidigen Linie der Bundesregierung
Ein Gerichtsurteil stellt die Rechtmäßigkeit aktueller Grenzpraktiken infrage – doch Innenminister Dobrindt und Kanzleramtschef Frei bleiben hart. Die Bundesregierung will trotz juristischer Bedenken an ihrer Migrationspolitik festhalten, Anpassungen sollen nur im Detail erfolgen. Während die Kritik an den Zurückweisungen wächst, plant das Kabinett bereits die nächsten Reformen – und greift tief in das Asylrecht ein.
Beamte der Bundespolizei überwachen die Einreise am deutsch-polnischen Grenzübergang von Küstrin-Kietz. Die Bundesregierung hält trotz eines Gerichtsentscheids und deutlicher Kritik an ihrem verschärften Kurs in der Migrationspolitik fest. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CDU) befürchtet auch nicht, dass Bundespolizisten nun für ihr Handeln haftbar gemacht werden können. (Foto: dpa)
Foto: Patrick Pleul
Im Folgenden:
Warum die Bundesregierung trotz Gerichtsurteil an Zurückweisungen festhält
Welche juristischen Risiken Polizisten jetzt fürchten müssen
Wie Dobrindt seine neue Linie im Innenausschuss verteidigt
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